- Valdivia (Dampfschiff)
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VALDIVIA noch kein Bild vorhanden Schiffsdaten Schiffstyp: Dampfschiff Verwendung: Fracht-/Passagierschiff Auswandererschiff/Forschungsschiff
Heimathafen (als Valdivia): Hamburg Schiffstaufe 28.08.1886 Bauwerft: Armstrong-Mitchel & Co. Newcastle
Haupteigner: HAPAG Technische Daten Baunummer: 496 BRT: 2176 tdw: 2930 Länge über alles: m 94,20 Breite über alles: m 11,20 Konstruktionstiefgang: m 3,00 Max. Tiefgang: m 6,60 Maschine Antrieb: 1 Dreifach-Expansions- Dampfmaschine
Maschinenleistung: PSi 1400 Höchstgeschwindigkeit: 13 Knoten Schrauben: 1 Schornsteine: 1 Masten: 2 mit Ladegeschirr Sonstiges Anzahl Besatzung: 47 Passagiere: 281 davon 100 im Zwischendeck Andere Schiffsnamen: Tijuca bis 1896, ab 1908 Tom G. Corpi, ab 1909 Flandre
Verbleib : abgewrackt 1927 in La Seyne Die Valdivia war ein Dampfschiff der HAPAG, welches nach der chilenischen Stadt Valdivia[1] benannt wurde. Es verkehrte als Fracht- und Auswandererschiff zwischen Hamburg und den Westindischen Inseln und Südamerika.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte des Schiffes
Das Schiff wurde 1886 auf einer englischen Werft als Tijuca für die Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft gebaut und am 16.Oktober desselben Jahres an die Reederei übergeben. 1896 wurde die Tijuca von der HAPAG angekauft und in Valdivia umbenannt um es im Hamburg-Westindien-Dienst einzusetzen. Anfang 1898 wurde das Schiff für die erste deutsche Tiefseeexpedition, die Valdivia-Expedition, umgerüstet. Die Expedition begann am 31. Juli 1898 in Hamburg und dauerte bis zum 1. Mai 1899. Im Frühsommer des Jahres 1900 war die Valdivia an einem Transport von Truppen und Militärmaterial im Zusammenhang mit dem Boxeraufstand in China beteiligt. Ab 1902 fuhr das Schiff im sogenannten Atlas-Dienst zwischen New York und den Westindischen Inseln. Während einer Reise von Kingston (Jamaika) nach New York explodierte am 13.Februar 1907 ein Kessel der Dampfmaschine[2]. Das Unglück forderte sieben Menschenleben. Das Schiff wurde so schwer beschädigt, dass es nach New York geschleppt werden musste. Am 24. Juli 1908 wurde das Schiff an den Hamburger Reeder P. R. Hinsch verkauft. Es erhielt den Namen Tom G. Corpi mit dem Heimathafen Hamburg. Der wiederum veräußerte es 1909 an die Société Générale de Transport Maritimes [3] mit Sitz in Marseilles. Das Schiff wurde erneut umbenannt in Flandres. Im Januar 1927 lief das Schiff nach La Seyne um dort abgewrackt zu werden.
Weitere Schiffe mit Namen Valdivia
- Laut Miramar Ship Index trugen mindestens 27 Schiffe [4] diesen Namen oder einen Namen mit Valdivia im Eigennamen.
- Schiffe, die zeitweise den Namen Valdivia trugen, sind der Heckfänger Valdivia und der Neufundlandschoner Valdivia.
Einzelnachweise
Weblinks
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