Vereinigung Unabhängiger

Vereinigung Unabhängiger

Sdružení nezávislých kandidátů, abgekürzt SNK (deutsch Vereinigung unabhängiger Kandidaten), ist eine tschechische Partei.

Geschichte

Die Vereinigung der Unabhängigen, ursprünglich Vereinigung unabhängiger Kandidaten wurde am 24. August 2000 als Partei eingetragen. Die Partei entstand als Dachorganisation für diejenigen Bürgermeister und Amtsträger, die keiner Partei zugehörig waren und somit keine Möglichkeit hatten, im tschechischen Kreisrat zu kandidieren. In der zweichöchigen Frist bis zur Abgabe der Kandidatenliste, gelang es nur in drei Kreisen aus Zeitgründen, finanzieller Probleme und Unerfahrenheit, zu kandidieren. Der Erfolg der neuen Partei war dennoch überwältigend. Sie konnten im ersten Anlauf zwischen 5,5 Prozent bis 12,9 Prozent Stimmen auf sich zu vereinigen.

Am 10. November 2001 fand in Nové Město na Moravě der erste Kongress der unabhängigen kommunalen Politiker statt. 164 Personen nahmen teil. In dieser Sitzung wurde ein neues Wahlprogramm ausgearbeitet. Daneben wurden auch zahlreiche Eingaben an den Präsidenten eingereicht, die meist eine Lösung kommunaler Probleme beinhalteten. Ebenfalls beschlossen wurde die Teilnahme an den Wahlen in das tschechische Parlament.

In den Folgemonaten wurden Vorschläge für die Umbenennung der Partei gesammelt. In der Sitzung vom 23. Februar 2002 erhielt die Partei einen neuen Namen (Sdružení nezávislých) und nahm an den Wahlen in das tschechische Abgeordnetenhaus teil. Bei dieser Wahl erhielt 2,8 Prozent der Stimmen und wurde zur stärksten außerparlamentarischen politischen Kraft. Erfolgreicher war die Partei bei den Kreiswahlen. Hier überschritten sie die 5%-Hürde und entsenden zahlreiche Kandidaten in die Kreistage.

Im März 2003 wurde die Partei wieder umbenannt - SNK sdružení nezávislých, mit offizieller Abkürzung "SNK".


Vorstand

  • Vorsitzender: Milan Marko
  • Stellevertretende Vorsitzende: Jaroslav Chmelař, Petr Jirava, Zdeňka Marková, Jiří Vodička
  • Sekretär: Miroslav Jemelka
  • Kassenverwalter: Petr Dvořák

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