- Baubiologe
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Baubiologie ist ein Sammelbegriff für die umfassende Lehre, Bauwerke durch den Einsatz geeigneter Erkenntnisse und Techniken umweltfreundlich und schadstofffrei auszuführen.
Das Ziel eines „gesunden Bauen und Wohnens“ soll durch die ganzheitliche Betrachtung physiologischer, psychologischer und physikalisch-technischer Zusammenhänge und der Wechselwirkung zwischen Bauwerk, Nutzer (Bewohner) und dessen Umwelt erreicht werden. Baubiologische Grundsätze finden neben dem Bau von Wohnungen auch bei der Errichtung von Schulgebäuden, Krankenhäusern und Kindergärten Verwendung.
Baubiologische Messtechniker führen Untersuchungen zu Elektrosmog und Schadtstoffen durch. Sie werden insbesondere von Menschen, die unter Elektrosensibilität oder Multipler Chemikalienunverträglichkeit leiden, in Anspruch genommen.
Die Bezeichnung Baubiologe ist nicht staatlich geschützt. Daher kann jeder, unabhängig vom Bildungsgrad oder einschlägigen Praxiserfahrungen, diese Bezeichnung führen. Auch manche Wünschelrutengänger, Pendler und andere Anhänger von Parawissenschaften bezeichnen sich als Baubiologen.
Will man die Dienste eines Baubiologen in Anspruch nehmen, sollte dieser immer nach einer einschlägigen Ausbildung, nach verwandten staatlichen Abschlüssen oder zumindest nach einschlägiger Erfahrung gefragt werden.
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