Elektrosmog

Elektrosmog

Elektrosmog oder E-Smog (aus Elektro- und Smog) ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für verschiedene durch Einsatz von Technik verursachte elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder. Der Begriff bezieht sich willkürlich nur auf technisch erzeugte Felder und unterstellt, dass diese auf Dauer schädigende Auswirkungen auf Menschen und Umwelt haben. Der Begriff Elektrosmog wird im Allgemeinen einseitig abwertend eingesetzt und unterscheidet sich dadurch von dem nichtwertenden Fachbegriff Elektromagnetische Strahlung, deren Zulässigkeit durch Regeln, Normen und Gesetze zur Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) bestimmt wird.

Der nicht exakt definierte Begriff Elektrosmog schließt niederfrequente thermische Wärmestrahlung ebenso wie höherfrequente ionisierende Strahlung, also etwa Röntgenstrahlen aber auch Licht je nach Auffassung des Sprechers oder Autors aus, obwohl es sich dabei ebenfalls um elektromagnetische Wellen (Wellenmodell) oder Strahlen (Strahlungsmodell) handelt.

Elektromagnetische Felder natürlichen Ursprungs in vergleichbaren Frequenzbereichen wie bei technisch genutzten Anwendungen, zum Beispiel infolge von Blitzentladungen bei Gewitter, werden trotz ihres bereits durch den Energieeintrag und Energieumsatz bedingten Gefahrenpotentials nicht als Elektrosmog bezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

Begriffsentwicklung

Durch fortschreitende Elektrifizierung und die Nutzung von Funkwellen ist der Mensch zunehmend künstlich erzeugten elektromagnetischen Feldern ausgesetzt. Dabei bleibt die Information wie auch die Bildung der Bevölkerung weit hinter den Anforderungen zurück, solche Felder und ihre Wirkung beurteilen zu können. Besonders die Aufstellung von verteilten Mobilfunkstationen hat zu einer kontroversen Diskussion über deren Auswirkungen auf den Menschen und zu einer Vielzahl von Studien geführt. Ähnliche Diskussionen gab es für Anwohner von Hochspannungsleitungen und Hochspannungskabeln wie auch von Rundfunkstationen schon im späten 19. Jahrhundert (elektrische Straßenbahn) und frühen 20. Jahrhundert (Mittelwellensender).

Das Wort Elektrosmog hat sich im deutschen Sprachraum als eine abwertende Sammelbezeichnung für Abstrahlungen technisch erzeugter elektrischer, magnetischer und elektromagnetischer Felder durchgesetzt. Der Begriff Smog setzt sich aus den englischen Wörtern smoke für Rauch und fog für Nebel zusammen und steht somit für eine Belastung der Umwelt. Technisch betrachtet ist der Begriff ungenau, da die Wirkgrößen, nämlich die o.g. Feldgrößen, im Gegensatz zu dem wortgebenden smoke oder Rauch unmittelbar mit dem Abschalten der Quelle abklingen. Sprachlich lässt sich der Ausdruck Elektrosmog als Dysphemismus einstufen, da er – im Gegensatz zum Begriff der elektromagnetischen Umweltverträglichkeit – eine negative Wertung einschließt.

Ursachen der Felder

Elektrische und magnetische Felder entstehen aufgrund einer Potentialdifferenz (Elektrische Spannung und Magnetische Spannung) oder einer Ladungsdifferenz (Elektrische Ladung) zwischen zwei Orten. Man unterscheidet elektrische (elektrisches Wechselfeld und Elektrostatik), magnetische (magnetisches Wechselfeld und Magnetostatik) und elektromagnetische Felder. Magnetische Wechselfelder und elektromagnetische Felder werden durch Stromfluss in elektrischen Leitern verursacht (Elektrodynamik). In elektrotechnischen Anlagen und Geräten und in deren Nähe und den Zuleitungen verursachen Ströme niederfrequente magnetische sowie hochfrequente elektromagnetische Felder, z. B.:

Wirkungen der Felder

Zahlreiche Wirkungen elektromagnetischer Felder werden diskutiert, u. a. eine Auswirkung auf die Erzeugung des Hormons Melatonin (Melatoninhypothese), funktionale Beeinflussungen des Nervensystems durch Demodulation von Signalen an elektrisch nichtlinearen Grenzflächen und die thermische Wirkung. Intensiv erforscht und nachgewiesen ist bisher nur die im Folgenden erläuterte thermische Wirkung hochfrequenter elektromagnetischer Wechselfelder.

Grenzwerte

Hauptartikel: Elektromagnetische Umweltverträglichkeit: Grenzwerte

Um Schäden durch eine thermische Wirkung zu vermeiden, gibt es für ortsfeste Anlagen gesetzliche Grenzwerte, die unter anderem in der Verordnung über elektromagnetische Felder, kurz 26. BImSchV, niedergelegt sind.

Für andere Geräte wird der SAR-Wert angesetzt, für den ein Grenzwert von 2 W/kg empfohlen wird, der jedoch nicht gesetzlich vorgeschrieben ist. Dieser Grenzwert wird von typischen Geräten wie Mobiltelefonen und WLAN-Sendern nicht erreicht. Bei Mobiltelefonen ist er abhängig von der aktuellen Sendeleistung und liegt bei allen aktuell verfügbaren Geräten unter dem Grenzwert.

Grenzwerte zum Schutz der Bevölkerung am Arbeitsplatz sind in Deutschland in der Berufsgenossenschaftlichen Vorschrift BGV B11 „Elektromagnetische Felder“ niedergelegt. Sie bezieht sich auf elektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder im Frequenzbereich 0 Hz bis 300 GHz. Sie unterscheidet Grenzwerte nach beruflicher Exposition und der Exposition der allgemeinen Bevölkerung. Sie legt fest, innerhalb welcher Frequenzbänder die verschiedenen Grenzwerte gelten.[1] Die BGV B11 lehnt sich an die ICNIRP Empfehlungen an.

Thermische Wirkung

Die thermische Wirkung führt bei starker Exposition zu einer Eiweißzersetzung, wenn die lokale Temperatur einen Grenzwert von etwa 40 °C überschreitet. Beim Elektrosmog sind alltäglich vorkommende Leistungen pro Volumen jedoch derart gering, dass nur Erwärmungen um wenige zehntel Kelvin auftreten, die keine thermische Schädigung erwarten lassen. Anlagen, bei denen diese Grenze überschritten wird, sind abgeschirmt (etwa Mikrowellengeräte) oder vor Zutritt geschützt (Sendeanlagen).

Der Wärmeeintrag in Gewebe erfolgt über die dielektrische Erwärmung. Der Wärmeeintrag hängt unter anderem von der elektrischen Materialeigenschaft des Gewebes ab, nämlich vom Imaginärteil der komplexwertigen Permittivität und der elektrischen Leitfähigkeit, sowie der Leistungsdichte des elektromagnetischen Feldes am Ort der exponierten Person.

Sendeverfahren mit gepulster Trägerwelle (etwa DECT- oder GSM-Telefone) erzeugen bei gleicher Sendeleistung in Gewebe naturgemäß eine geringere thermische Wirkung als ein Sender mit kontinuierlicher Trägerwelle. Dieser Effekt entsteht dadurch, dass in den Pausen zwischen den Pulsen keine Erwärmung stattfindet. Über ein Pulsintervall gemittelt ist der Energieeintrag in Gewebe bei gepulsten Signalen deshalb deutlich geringer als bei kontinuierlichen Signalen bei gleicher Expositionsdauer und Sendeleistung.

Die thermische Belastung durch Mobilfunk nimmt in Gegenden mit gut ausgebauten GSM oder UMTS-Funknetzen tendenziell ab, weil die am Körper getragenen Mobiltelefone dort eine geringere Sendeleistung benötigen und diese mit der Basisstation (dem Funkmasten) über das Sendeprotokoll auch aushandeln. Die Feldstärken, die von den Funkmasten ausgehen, sind wegen der verglichen mit dem Mobiltelefon großen Entfernung der Sendemasten am Körper der exponierten Person verschwindend gering. Man kann davon ausgehen, dass die Grenzwerte (vgl. Elektromagnetische Umweltverträglichkeit) von Mobiltelefonen eingehalten und unterschritten werden, selbst in schwach ausgebauten Funknetzen, in denen eine hohe Sendeleistung der Telefone eingestellt wird.

Gesundheitliche Wirkungen

wissenschaftlicher Streit

Bisher liegen keine breit anerkannten wissenschaftlichen Beweise für die Schädlichkeit von Elektrosmog gegenüber Menschen vor. Nachgewiesen ist bisher generell die thermische Wirkung von Hochfrequenz auf wasserhaltiges Gewebe. Alle möglichen Wirkungen auf Zellverbände und gegebenenfalls mögliche Resonanz in einzelnen Zellen harren noch der stichhaltigen Beweisführung. Alle angeblichen Wirkungen im Gehirn oder entlang der Nervenbahnen sind ebenfalls bisher ohne stichhaltige Beweisführung.

Im Bereich Elektrosmog laufen diverse Untersuchungen. Das EMF-Portal[2] nannte im Februar 2010 13.391 Publikationen.

In einer Stellungnahme des deutschen Bundesamtes für Strahlenschutz zu verschiedenen öffentlich diskutierten Studien, welche auf möglich Schäden durch elektromagnetische Strahlung hinweisen, werden ausnahmslos alle Studien wegen verschiedener methodischer Fehler oder mangelnder Wiederholbarkeit der angeblichen Ergebnisse bemängelt.[3]

Die Diskussion um Elektrosmog wird häufig emotional, subjektiv und unwissenschaftlich geführt. In diesem Zusammenhang nicht ungewöhnlich sind diverse Warnungen in den Medien vor negativen Auswirkungen, obgleich keine allgemein anerkannten Belege existieren. Zu den Studien werden gegenseitig Manipulierungsvorwürfe erhoben in Bezug auf die Art der Datenerhebung und die Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen. Eine offene Diskussion wird oft mit ideologischer Härte unterbunden, um den Aufwand für eine ausgewogene Bewertung zu sparen oder weil unbequeme Ergebnisse befürchtet werden. Man wirft sich gegenseitig vor, Studien im eigenen Sinne zu manipulieren oder absichtlich falsche Schlüsse zu ziehen und konstruiert Verschwörungstheorien.

Oft wird zudem ein genereller Nachweis für die Unschädlichkeit, auch für noch unbekannte, vermutete Wirkmodelle gefordert, der aus erkenntnistheoretischen Gründen nicht erfüllbar sein kann. Prinzipiell kann nur eine bestimmte Schädlichkeit nachgewiesen werden. Die wissenschaftliche Vorgehensweise der ICNIRP sowie seine starke Nähe zur Industrie wurde im Jahr 1999 vom neuseeländischen Wissenschaftler Dr. Neil Cherry in einer Studie untersucht. Darin kommt er zu dem Ergebnis, dass die Herangehensweise der ICNIRP, die nur auf der thermischen Sicht basiert, bezüglich wissenschaftlicher Nachweise und Methodologie der Grenzwertsetzung zum Schutz der Gesundheit der Allgemeinbevölkerung falsch ist.[4]

vermutete Schädlichkeit

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft Handystrahlung als „möglicherweise krebserregend ein.[5][6] Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) der WHO verweist dabei auf eine Studie aus dem Jahr 2004, die bei intensiver Nutzung von Mobiltelefonen ein um 40% erhöhtes Risiko für die Entstehung eines Glioms ermittelte.[7][8]

Anhänger der These "Elektrosmog ist schädlich" vermuten, dass die im Alltag derzeit übliche elektromagnetische Strahlung sich schädlich auf den menschlichen Organismus auswirke, auch wenn die Pegel gering sind und thermische Wirkungen angesichts der Pegel vernachlässigbar sind. Hierfür sprächen nach deren Ansicht von unabhängigen Wissenschaftlern erstellte Studien, die mit einer bestimmten statistischen Signifikanz eine schädigende Wirkung festgestellt hätten[9][10][11][12][13][14][15] und eine große Anzahl subjektiver Äußerungen über Befindlichkeitsstörungen.

Es wird argumentiert, dass bei vielen Technologien und Substanzen auch erst zu einem späteren Zeitpunkt ihre Schädlichkeit festgestellt wurde und daher sei auch bei elektromagnetischen Feldern Vorsicht geboten. Als Beispiele werden Röntgenstrahlen, Radioaktivität, Asbest oder Contergan genannt. Laut dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) könnte nichtionisierende Strahlung gesundheitliche Folgen haben: Um möglichen gesundheitlichen Risiken vorzubeugen, empfiehlt das BfS, die persönliche Strahlenbelastung durch eigene Initiative zu minimieren.[16][17] Belege für die gesundheitlichen Wirkungen beruhen bisher vor allem auf anekdotischen Berichten.[18][19]

verneinte Schädlichkeit

Befürworter der These "Elektrosmog ist unschädlich" argumentieren, dass es nicht ausreiche, statistisch signifikante Studien anzugeben, die eine Schädigung belegen sollen. Denn auch dann, wenn der Effekt nicht existiert und alle Studien fehlerfrei sind, ist statistisch zu erwarten, dass 5 % der Studien signifikant und 1 % der Studien hochsignifikant sind. Dazu kämen häufig Fehler im Versuchsaufbau oder bei der Datenerhebung, die einen signifikanten Effekt vortäuschten. Aussagekräftig sind nur unabhängig reproduzierbare signifikante Studien. Studien, die eine schädigende Wirkung feststellten, hätten jedoch bisher nicht reproduziert werden können oder es seien methodische oder systematische Fehler gemacht worden. Studien, die schädigende Wirkung durch Elektrosmog feststellten, seien ohne Berücksichtigung der realen Bedingungen nur im Labor oder ohne die Berücksichtigung weiterer lokaler Zusammenhänge vor Ort (beispielsweise zusätzliche Belastungen) erfolgt. Studien zeigten keinen Zusammenhang bei angeblich elektrosensiblen Personen zwischen Strahlungsexposition und Auftreten von Beschwerden (Nocebo-Effekt), zudem traten mehrfach Beschwerden auch bei neuen aber noch nicht angeschlossenen Sendemasten auf.[20][21][22] Subjektive Eindrücke sagen nichts über die Existenz einer Schädigung aus, da sie suggestiven Einflüssen unterliegen und deshalb nicht verwertbar sind.

Wirkungsstudien

In den 1990er Jahren gab es verschiedene Untersuchungen von elektromagnetischen Feldern auf die Blut-Hirn-Schranke bei Ratten mit unterschiedlichen Ergebnissen. So wurden von einer Arbeitsgruppe um die Wissenschaftler Salford und Persson verschiedene Studien veröffentlicht[9], die bereits bei einer SAR von 0,002 W/kg (1/1000 des heutigen Grenzwertes) gehäuft abnormale Nervenzellen festgestellt haben. Dieser Effekt wurde bis zu einer SAR von 0,2 W/kg stärker, weitere Erhöhungen waren dagegen wirkungslos. Von dem BfS wird die Studie vor allem für die subjektive Kategorisierung der Ergebnisse in keine, wenig und viele abnormale Zellen kritisiert. Ebenso wird die indirekte Messmethode der SAR kritisiert. Salford selber konnte die Ergebnisse dieser Studie bisher nicht reproduzieren.[23] Eine ähnliche Studie von 1997[24] zeigte hingegen bei 0,3 und 1,5 W/kg keinen signifikanten Anstieg, sondern erst bei 7,5 W/kg, also weit über dem Grenzwert. Auch eine japanische Untersuchung[25] kommt auf keinerlei signifikanten Anstieg bei 2 W/kg. Eine australische Studie[26] konnte keinen Zusammenhang zwischen der SAR und den Folgen feststellen.

In der sogenannten Naila-Studie[10] wurde untersucht, ob ein zahlenmäßiger Zusammenhang zwischen der Nähe zu einem Mobilfunksender und der Zahl der Krebserkrankungen in einer Region festzustellen ist. Hierbei war eine deutliche Zunahme bei der Gruppe in einem Umkreis von weniger als 400 m gegenüber der Vergleichsgruppe außerhalb dieses Bereiches festzustellen. Vom BfS wird diese Studie vor allem dafür kritisiert, dass sie Felder und Erkrankungen als Ursache und Wirkung definiert, ohne zu prüfen, ob überhaupt ein Zusammenhang besteht (cum hoc ergo propter hoc).[27] Dazu werden weitere Schwächen benannt wie etwa, dass die Gesamtzahl der Krebserkrankungen deutlich geringer ist, als zu erwarten wäre und dass die Einordnung in nah und fern zu ungenau sei.

Die REFLEX-Studie hatte zunächst scheinbar gezeigt, dass bei extrem starken Feldern ein reproduzierbarer Zusammenhang zwischen alltäglicher elektromagnetischer Strahlung und Zellschädigungen bestehen kann.[28] Diese Laborergebnisse ließen, selbst wenn sie wahr gewesen wären, keinen Schluss auf Krankheiten zu, die durch derartige Strahlung hervorgerufen werden.[29] Die Reflex-Studie ist inzwischen laut Medienberichten hinsichtlich angeblich festgestellter Strangbrüche im Erbgut ungültig, da Laborergebnisse offenbar bewusst gefälscht worden sind.[30]

Maßnahmen gegen Elektrosmog

Vielfach werden so genannte Elektrosmog- oder Handystrahlenfilter angeboten, die vor Strahlung schützen sollen. Die Wirkung ist meist zweifelhaft, da diese Filterung keine geschlossene Abschirmung erzeugt. Besonders bei Mobiltelefonen wird vom Anbringen solcher Aufkleber oder Folien dringend abgeraten, da diese die Nutzaussendung des Geräts beeinträchtigen können, wodurch der Regelkreis zwischen Mobilteil und Basisstation gestört wird. Bei Benutzung sendet das Mobilgerät meist mit höherer Leistung, als in der jeweiligen Situation erforderlich wäre. Dadurch wäre eine eventuelle Schädlichkeit eher erhöht als verringert.

Oft messen Baubiologen niederfrequente elektrische und magnetische Wechselfelder, hochfrequente elektromagnetische Wellen sowie elektrische und magnetische Gleichfelder. Zur Bewertung werden sowohl staatlich anerkannte Grenzwerte als auch von Baubiologen anders begründete Richtwerte herangezogen. Gemessen wird die räumliche Verteilung der vorgefundenen Felder und deren Stärke (zeitpunkt- und zeitraumbezogen) und Frequenz. Zudem werden verborgene Strahlungsquellen gesucht. Baubiologe ist kein staatlich anerkannter Beruf.

Zur Verringerung der niederfrequenten elektrischen Wechselfelder in Wohnungen werden Netzfreischalter empfohlen. Ein solcher Schalter trennt die Leitung in der Haus-Verteilanlage vom Stromnetz ab, solange ihr kein Strom entnommen wird.

Siehe auch

Literatur

  • Andras Varga: Grundlage des Elektrosmogs in Bildern. Messung, Berechnung, biologische Auswertung. Umwelt und Medizin, Heidelberg 2002, ISBN 3-00-009180-7.

Weblinks

Bezeichnend für die Qualität der Diskussion sind folgende beiden Links. Sie stehen im direkten Bezug zueinander:

Einzelnachweise

  1. BGV B11 Elektromagnetische Felder
  2. EMF-Portal – wissenschaftliche Literaturdatenbank des FEMU Aachen zu den biologischen Wirkungen elektromagnetischer Felder (EMVU/EMF)
  3. Stellungnahme des BfS zu öffentlich diskutierten Studien
  4. http://www.scribd.com/doc/35708276
  5. Weltgesundheitsorganisation - Krebsrisiko bei intensiver Handy-Nutzung, sueddeutsche.de, 31. Mai 2011
  6. Auswertung - WHO sieht möglichen Zusammenhang zwischen Handys und Krebs, spiegel.de, 1. Juni 2011
  7. IARC press release 208 vom 31. Mai 2011
  8. IARC press release 200 zur Interphone Studie vom 17. Mai 2010
  9. a b Salford-Studie (englisch, Stellungnahme des BfS)
  10. a b Naila-Studie (Artikel nicht Peer-Reviewed, jedoch ist die Stellungnahme des BfS verfügbar)
  11. R Santini, Santini, P; Danze, JM; LeRuz, P; Seigne, M: Survey Study of People Living in the Vicinity of Cellular Phone Base Stations. In: Informa Healthcare (Hrsg.): Electromagnetic Biology and Medicine. 22, Nr. 1, London, S. 41–49. doi:10.1081/JBC-120020353. Abgerufen am 9. Februar 2008.
  12. Enrique A Navarro, Segura, J; Portolés, M; Gómez-Perretta de Mateo, Claudio: The Microwave Syndrome: A Preliminary Study in Spain. In: Informa Healthcare (Hrsg.): Electromagnetic Biology and Medicine. 22, Nr. 2, London, S. 161–169. doi:10.1081/JBC-120024625. Abgerufen am 9. Februar 2008.Gerd Oberfeld, Navarro, Enrique A; Portoles, Manuel; Maestu, Ceferino; Gomez-Perretta, Claudio: The Microwave Syndrome: Further Aspects of a Spanish Study. In: Kostarakis, P (Hrsg.): Biological effects of EMFs : Proceedings, Kos, Greece, 4-8 October 2004, 3rd International Workshop. Ioannina, Greece: Electronics, Telecom & Applications Laboratory, Physics Dept., University of Ioannina : Institute of Informatics & Telecommunications, N.C.S.R. “Demokritos” 2004, ISBN 9602331526
  13. G Abdel-Rassoul, Abou El-Fateh, O; Abou Salem, M; Michael, A; Farahat, F; El-Batanouny, M; Salem, E: Neurobehavioral effects among inhabitants around mobile phone base stations. (PDF) In: Elsevier Science (Hrsg.): NeuroToxicology. 28, Nr. 2, New York, NY, S. 434–40. doi:10.1016/j.neuro.2006.07.012. PMID 16962663. Abgerufen am 10. Februar 2008.
  14. A Bortkiewicz, Zmyslony, M; Szyjkowska, A; Gadzicka, E: Subjective symptoms reported by people living in the vicinity of cellular phone base stations: review. In: Panstwowy Zaklad Wydawnictw Lekarskich (Hrsg.): Medycyna pracy. 55, Nr. 4, Warsaw, S. 345–352. BL Shelfmark: 5536.020000. PMID 15620045. Abgerufen am 10. Februar 2008.
  15. H-P Hutter, H Moshammer, P Wallner, M Kundi: Subjective symptoms, sleeping problems, and cognitive performance in subjects living near mobile phone base stations. In: the BMJ Publishing Group (Hrsg.): Occupational and Environmental Medicine. 63, Nr. 5, London, UK, May 1, 2006, S. 307–313. doi:10.1136/oem.2005.020784. PMID 16621850. Abgerufen am 7. Januar 2008.
  16. Bundesamt für Strahlenschutz - Elektromagnetische Felder
  17. Bundesamt für Strahlenschutz: DECT – Strahlenquelle in der Wohnung
  18. Schweizerische Interessengemeinschaft Elektrosmog-Betroffener: Die eingebildeten Kühe und ängstlichen Schweine von Beromünster, 19. Februar 2009
  19. Überlandleitungen stören Kuh-Kompass, Spiegel-Online 17. März 2009
  20. Newsletter der Forschungsgemeinschaft Funk e. V. (Sept. 2006), S. 28
  21. Gerlinde Kaul (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Berlin Nov.2006) online: http://www.baua.de/nn_49914/de/Themen-von-A-Z/Elektromagnetische-Felder/pdf/Vortrag-05.pdf
  22. Elaine Fox: Does Short-Term Exposure to Mobile Phone Base Station Signals Increase Symptoms in Individuals Who Report Sensitivity to Electromagnetic Fields? A Double-Blind Randomized Provocation Study, Environmental Health Perspectives vol 115, number 11, November 2007
  23. http://bioelectromagnetics.org/doc/bems2007-abstracts.pdf
  24. Fritze K., Sommer C., Schmitz B., Mies, G., Hossmann, K.-A., Kiessling, M., Wiessner, C. (1997), Effect of global system for mobile communication (GSM) microwave exposure on blood-brain barrier permeability in rat, Acta Neuropathol 94: 465–470
  25. Tsurita G., Nagawa H, Ueno S., Watanabe S., Taki, M., (2000) Biological and morphological effects on the brain after exposure of rats to a 1439 MHz TDMA field, Bioelectromagnetics 21: 364–371
  26. Finnie J.W., Blumberg, P.C., Manavis J., Utteridge, D., Gebski, V., Davies, R.A., Vernon-Roberts, B., Kuchel, T.R. (2002) Effect of long-term mobile communication microwave exposure on vascular permeability in mouse brain, Pathology 34, 344–347
  27. BfS-Stellungnahme zu Naila, vorletzter Absatz
  28. REFLEX Projekt In-vitro-Experimente von EM-Bestrahlung an Einzelzellen (englisch)
  29. Stellungnahme des BfS zur REFLEX-Studie
  30. Der Spiegel Heft 22/2008 und Spiegel Online: Beim Tricksen ertappt

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