Verkehrslandeplatz Bayreuth

Verkehrslandeplatz Bayreuth
Verkehrslandeplatz Bayreuth
Flughafen Bayreuth.jpeg
Kenndaten
IATA-Code BYU
ICAO-Code EDQD
Koordinaten
49° 59′ 4″ N, 11° 38′ 19″ O49.98442777777811.638569444444488Koordinaten: 49° 59′ 4″ N, 11° 38′ 19″ O 488 m ü. MSL
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 10 km nordöstlich von Bayreuth
Basisdaten
Eröffnung 60er-Jahre
Betreiber Stadt Bayreuth
Terminals 1
Flug-
bewegungen
10.806 (2010)
Start- und Landebahnen
06/24 1082 m × 30 m Asphalt
Segelflug S1 1100 m × 30 m Gras



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Der Verkehrslandeplatz Bayreuth (am Bindlacher Berg) ist der Flugplatz der oberfränkischen Hauptstadt Bayreuth. Er dient seit Übernahme durch die Stadt Bayreuth insbesondere der Geschäftsfliegerei, aber auch dem allgemeinen Flugverkehr, u. a. als Leistungsstützpunkt des Luftsportverbandes Bayern für den Segelflug.

1999 fanden auf dem Flugplatz Bayreuth die Segelflug-Weltmeisterschaften statt, ferner hat das oberfränkische Luftfahrtunternehmen Fair Air seinen Sitz in Bayreuth.

Anfahrt

Der Flugplatz liegt nahe der BAB 9, der BAB 70 und der E48 fünf Kilometer nordöstlich der Stadt. Er ist von der Stadtmitte mit dem Auto in 10 Minuten oder mit dem Linienbus des OVF (Linien 329, 330 und 368) mit direkter Haltestelle am Verkehrslandeplatz zu erreichen.

Geschichte

Der Flugplatz wurde nach Ende des Zweiten Weltkrieges von der Luftsportgemeinschaft Bayreuth e.V. errichtet und 1973 von der Stadt Bayreuth übernommen. Die Genehmigung zum Verkehrslandeplatz wurde am 1. April 1974 vom Luftamt Nordbayern erteilt.

Die Stadt Bayreuth erwarb 1986 das Eigentum an den gepachteten Flächen von der Bundesrepublik Deutschland und erweiterte im Jahre 1996 das Gelände durch Zukauf auf insgesamt 55,511 ha. Damit konnten im Norden des Platzes neue Segelflugbahnen errichtet und damit die Grundvoraussetzungen für einen optimierten Segelflugbetrieb geschaffen werden.

Ab 1973 gab es Linienverkehr mit einer Twin-Otter (DH-6) von Hof über Bayreuth nach Frankfurt am Main. Kurzzeitig wurde auch Düsseldorf mit einer Beechcraft 99 angeflogen. Ab 7. Januar 1986 mit der Do 228 und von 1992 bis 1998 mit der ATR 42 und ATR 72 flog der Nürnberger Flugdienst (NFD), jetzt Eurowings Luftverkehrs AG, nach Frankfurt, später die Augsburg Airways mit Turbopropmaschinen vom Typ Dash 8.

Bis 2001 bestand diese Verbindung mit Augsburg Airways/Lufthansa dreimal täglich von Frankfurt am Main über Bayreuth zum Verkehrslandeplatz Hof/Plauen. Seit Oktober 2001 führt die Linie nun ohne Zwischenstopp in Bayreuth direkt nach Hof.

Die Stadt Bayreuth investierte auf Grund hoher Zuschüsse durch den Freistaat Bayern erfolgreich in die technische Ausstattung für die Einrichtung eines Instrumentenan- und -abflugverfahren, den Ausbau der Start- und Landebahnen, den Bau eines neuen Terminals mit Aussichtsterrasse, in einen modernen Warte- und Check-in-Bereich und in Geräte- und Maschinentechnik.

Damit ist man in der Lage, auch bei Schlechtwetterbedingungen oder im Winter zuverlässig Geschäftsreiseverkehr bis zehn Tonnen abzuwickeln.

Ferienflüge mit großen Flugzeugen (über 100 Passagiere) können wegen der begrenzten Landebahnlänge nicht durchgeführt werden; die Landebahn liegt auf einem Plateau und kann nicht verlängert werden. Durch die Nähe zu den Flughäfen Nürnberg (etwa 90 Kilometer) und Leipzig/Halle (etwa 190 Kilometer) besteht dafür auch kein Bedarf.

Charterflugzeuge mittlerer Größe können aber in Bayreuth individuell gebucht werden, Direktflüge in den europäischen Raum sind somit immer möglich.

Gerade für den Luftsport ist der Flugplatz Bayreuth interessant: Im Juni 2006 fanden dort die Bayerischen Segelflug-Meisterschaften statt und 1999 die Weltmeisterschaft im Segelfliegen. Für die Luftsportgemeinschaft Bayreuth ist der Flugplatz Heimatbasis und Ausgangspunkt für die Flüge in der Segelflug-Bundesliga.

Weblinks

 Commons: Verkehrslandeplatz Bayreuth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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