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Kurt Versock (* 14. Februar 1895 in Hüttenberg; † 13. März 1963 in Aachen) war ein deutscher General der Gebirgstruppe und Ritterkreuzträger.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ausbildung
Kurt Versock studierte ab dem Wintersemester 1913/14 Jura und Volkswirtschaftslehre in Leipzig. Dort wurde er aktiv bei der Leipziger Burschenschaft Arminia. Später studierte Versock noch ein Semester in Freiburg.
Erster Weltkrieg
Im Oktober 1914 trat Versock als Fahnenjunker in das 13. Königl. Sächs. Infanterie-Regiment 178 ein. Hier wurde er im Mai 1915 zum Leutnant befördert. Kurt Versock kämpfte als Zugführer, Bataillons-Adjutant, Kompanieführer MGK und Regiments-Adjutant vorwiegend an der Westfront.
Weimarer Republik
Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte Versock dem Grenzjäger-Regiment 1 an und wurde am 1. Januar 1921 als Zugführer der 4. (MG) Kompanie des Infanterie-Regiments 10 zugeteilt. Nach bestandener Führergehilfen-Ausbildung wurde er Kompaniechef, zuerst in der 16. Kompanie und anschließend der 4. (MG) Kompanie des Infanterie-Regiments 10. Von 1934 bis 1938 folgte ein Einsatz als Taktiklehrer an der Infanterie-Schule in Dresden und im April 1935 die Beförderung zum Major und im Januar 1938 zum Oberstleutnant. Am 1. November 1938 wurde Kurt Versock Kommandeur des I. Bataillons des Gebirgsjäger-Regiments 138.
Zweiter Weltkrieg
Nach dem Polenfeldzug wurde Kurt Versock von März bis Oktober 1940 Kommandeur der Offiziers-Lehrgänge. Am 1. November 1940 erfolgte die Beförderung zum Oberst und die Ernennung zum Kommandeur des Infanterie-Regiments 31. Versock führte das Regiment in den Kämpfen in der Ukraine sowie auf der Halbinsel Krim. Für die Leistungen des Regiments und für seinen persönlichen Einsatz bei der Eroberung der Festung Sewastopol wurde ihm am 25. August 1942 das Ritterkreuz verliehen.
Am 1. März 1943 beauftragte man Versock an der Leningrad-Front vertretungsweise mit der Führung der 24. Infanterie-Division. Im Mai 1943 wurde er zum Generalmajor befördert und zum Kommandeur der 24. Infanterie-Division ernannt. Am 1. November 1943 folgte die Beförderung zum Generalleutnant.
Am 18. Februar 1944 wurde Kurt Versock durch eine Maschinengewehrkugel schwer verwundet und in ein Lazarett eingewiesen. Doch bereits im Juni konnte er zu seiner Division zurückkehren. Am 3. September 1944 wurde General Versock mit der Führung des XXXXIII. Armeekorps beauftragt und mit der Organisation der Küstenverteidigung Nordkurlands betraut. Bereits am 1. November 1944 erfolgte die Beförderung zum General der Gebirgstruppe. Bei Kriegsende geriet Versock in amerikanische Kriegsgefangenschaft.
Auszeichnungen
- Deutsches Kreuz in Gold
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes
Literatur
- Hans von Tettau, Kurt Versock: Die Geschichte der 24. Infanterie-Division 1935-1945. Stollberg 1956
Weblinks
- Literatur von und über Kurt Versock im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten NAME Versock, Kurt KURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier und Träger des Ritterkreuzes GEBURTSDATUM 14. Februar 1895 GEBURTSORT Hüttenberg STERBEDATUM 13. März 1963 STERBEORT Aachen
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