- Baugur Group
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Baugur Group Rechtsform AG Gründung 1998 Sitz Reykjavík, Island Leitung Gunnar Sigurðsson (CEO)
Jón Ásgeir Jóhannesson (Executive Chairman)Branche Investment/Einzelhandel Website www.baugurgroup.com Die Baugur Group ['pøyɣʏr] ist eine insolvente isländische Kapitalbeteiligungsgesellschaft. Baugur ist das größte Privatunternehmen Islands. Kerngeschäft der Holding ist die Kapitalbeteiligung an Einzelhandelsketten, hauptsächlich in Skandinavien, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten.
Baugur ist weltweit an 4.300 Geschäften mit 70.000 Mitarbeitern beteiligt. Für die Baugur Group arbeiten 75 Manager und Mitarbeiter, die einen Jahresumsatz von 9 Milliarden Pfund betreuen.[1]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das heutige Unternehmen entstand 1998 durch den Zusammenschluss der beiden isländischen Supermarktketten Bónus und Hagkaup.
Hagkaup
Hagkaup wurde 1959 von Pálmi Jónsson in einer alten Scheune als Versandunternehmen gegründet. Der wirtschaftliche Erfolg stellte sich rasch ein, da das Unternehmen die Preise der traditionellen Einzelhändler unterbieten konnte. Bald wurde in der Scheune ein Geschäft eingerichtet und 1967 der erste Supermarkt Islands im Osten Reykjavíks.
Bónus
1989 eröffnete der Jón Ásgeir Jóhannesson die isländische Diskont-Supermarktkette Bónus mit dem ersten Markt in der Hauptstadt Reykjavík. Das schnell wachsende Unternehmen konnte innerhalb von drei Jahren Märkte in ganz Island eröffnen.
Übernahme und Zusammenschluss
1993 erwarb Hagkaup 50 % der Anteile an Bónus. Ein Jahr später, 1993, wurde ein gemeinsames Tochterunternehmen zum Wareneinkauf unter dem Namen Baugur gegründet.
1998 wurden Hagkaup und Bónus fusioniert, als gemeinsame Holdinggesellschaft entstand Baugur. Jón Ásgeir Jóhannesson wurde CEO und Präsident des Unternehmens. Noch im gleichen Jahr wurde die Holding an der Isländischen Börse ICEX gelistet. 2002 wurde der Name in Baugur Group geändert, um die Organisationsstruktur des Unternehmens besser zu repräsentieren. 2003 wurde das Unternehmen von der Börse genommen, nachdem die Aktienmehrheit von einem Syndikat um Mundur und die Kaupthing Bank erworben worden war.
Insolvenz
Am 4. Februar 2009 meldete Baugur Insolvenz an.[2]
Beteiligungen
Island
- Bónus (Supermarkt)
- Hagkaup (Supermarkt)
- 10-11 (Einzelhandel)
- Útilíf (Sportartikel)
- Debenhams (Warenkette)
- Topshop (Boutique)
- Miss Selfridge (Boutique)
- Dótabúðin (Spielwarengeschäft)
- Stoðir (Finanzdienstleistungen): 49,6 %
- Húsasmiðjan (Baumarkt): 45 %
- Tæknival (IT-dienstleistungen)
- Kaldbakur (Investmentunternehmen): 24,76 %
- 365 (Medienunternehmen): 30 %
- Smáralind (Einkaufszentrum): 20 %
- Allianz-Vertretung in Island
- Dagsbrún (Medien und Telekommunikation)
Weltweit
- Woolworths Group plc (Warenhaus): 7 %
- Goldsmiths (Juwelierkette)
- Julian Graves (Gesundheitsprodukte)
- Big Food Group
- Oasis (Boutique)
- Karen Millen (Boutique)
- Hamleys (Spielwarengeschäft)
- Somerfield (Supermarkt): 3 %
- Coast (Boutique)
- Whistles (Boutique)
- MK One value (Boutique)
- Magasin du Nord department store: 83 % (mit Straumur Investment Bank und B2B Holdings)
- Illum (Warenhaus)
- Keops (Immobilien): 30 %
- Merlin (Elektronikhandel)
- Woodward (Catering)
- Shoe Studio Group (Schuheinzelhandel)
- D'Angleterre (Hotel)
- SMS (Supermarkt)
Einzelnachweise
Kategorie:- Unternehmen (Island)
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