- A. C. Reed
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Aaron Corthen Reed (* 9. Mai 1926 in Wardell, Missouri; † 24. Februar 2004 in Chicago, Illinois), bekannt als A.C. Reed, war ein US-amerikanischer Blues-Saxophonist und Sänger.
Reed wuchs in Illinois auf. Aufgrund seiner Vorliebe für den Big-Band-Sound entschied er sich, Saxophon spielen zu lernen.
Während der Kriegsjahre kam er nach Chicago, wo er mit Größen wie Earl Hooker und Willie Mabon auftrat. Ab 1956 tingelte er mit Dennis „Long Man“ Binder, der zuvor bei Ike Turner gespielt hatte, durch den Südwesten der USA.
In den 1960er-Jahren begleitete er u. a. Hooker, Lillian Offitt und Ricky Allan bei ihren Aufnahmen. Eigene Singles in dieser Zeit waren „This Little Voice“, „Come on Home“, „Mean Cop“, „I Stay Mad“, „I’d Rather Fight than Switch“, „My Baby Is Fine“, „Talkin’ ’Bout My Friends“ und „Things I Want You to Do“, die Reed bei verschiedenen Plattenlabels einspielte.
Ab 1967 spielte er in der Band von Buddy Guy. 1969 waren sie in Afrika unterwegs. 1970 spielten sie, zusammen mit Junior Wells, als Vorband der Rolling Stones.
1977 verließ Reed Guy und Wells und schloss sich wenig später Albert Collins an, den er auf seinen ersten fünf Alben begleitete. Auch begann er wieder vermehrt, Soloaufnahmen zu machen. Mit Casey Jones hatte er ein eigenes Label „Ice Cube Records“. Mit seiner Band „The Spark Plugs“ war er bis zu seinem Tod in der Chicagoer Blues-Szene aktiv.
A.C. Reed starb im Februar 2004 an Krebs.
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Personendaten NAME Reed, A.C. ALTERNATIVNAMEN Reed, Aaron Corthen KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Blues-Saxophonist GEBURTSDATUM 9. Mai 1926 GEBURTSORT Wardell, Missouri STERBEDATUM 24. Februar 2004 STERBEORT Chicago, Illinois
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