Vitense Parber

Vitense Parber
Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Vitense in Nordwestmecklenburg. Ein Ortsteil der Gemeinde Groß Polzin im Landkreis Ostvorpommern trägt ebenfalls den Namen Vitense. Für den hessischen Landrat siehe Otto Vitense (Politiker) und für dessen Vater siehe Otto Vitense (Pädagoge)


Wappen Deutschlandkarte
Die Gemeinde Vitense führt kein Wappen
Vitense
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Vitense hervorgehoben
53.81666666666711.0529Koordinaten: 53° 49′ N, 11° 3′ O
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Nordwestmecklenburg
Amt: Rehna
Höhe: 29 m ü. NN
Fläche: 13,16 km²
Einwohner: 336 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 26 Einwohner je km²
Postleitzahl: 19217
Vorwahl: 038872
Kfz-Kennzeichen: NWM
Gemeindeschlüssel: 13 0 58 104
Adresse der Amtsverwaltung: Freiheitsplatz 1
19217 Rehna
Bürgermeister: Hans-Jürgen Rentzow
Lage der Gemeinde Vitense im Landkreis Nordwestmecklenburg
Karte

Vitense ist eine Gemeinde im Landkreis Nordwestmecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Rehna mit Sitz in der gleichnamigen Stadt verwaltet. Bis zum 11. Februar 1992 hieß die Gemeinde Vitense Parber.

Der Name Vitense leitet sich aus dem altslawischen vitęzĭ für Heldab. Im Jahr 1202 hieß der Ort Uitense, 1230 Vitense und im Jahr 1237 Vitenze[1]

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die am Fluss Radegast liegende Gemeinde Vitense ist von der Kleinstadt Rehna 4 km und von der Kreisstadt Grevesmühlen ca. 16 km entfernt. Das umliegende sanfte Hügelland erreicht Höhen um 50 m ü. NN.

Die Radegast, der kleine Fluss an dem die Orte der Gemeinde liegen, ist ein Naturschutzgebiet mit sehr sehr seltenen Tier- und Pflanzenarten.

Zu Vitense gehören die Ortsteile Gletzow, Neu Vitense, Parber, Törber und Törberhals.

Geschichte

Erste urkundliche Erwähnung 1202 (Mecklenburgische Urkundenbücher), in der dem Domkapitel zu Lübeck von Fürst Heinrich Borwin I. von Mecklenburg die Hälfte der Einnahmen einer Mühle an der Radegast geschenkt werden.

Das Dorf ist ursprünglich ein Angerdorf und geht vermutlich auf eine slawische Gründung zurück. Von den einst acht Bauerngehöften, die den Dorfanger umgaben, stehen noch sechs. Fünf der charakteristischen Scheunen stehen noch, die dringend saniert werden müssen, um überhaupt erhalten zu bleiben. Einige der Familien sind seit 400 Jahren ansässig. Seit der Wiedervereinigung wird der Ort durch etliche Neubauten zum Straßendorf zersiedelt.

Das Gutshaus in Vitense dient heute als Klinik für Suchterkrankungen.

Weblink

Quellen

  1. Paul Kühnel:Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg in Verein für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde:Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. - Bd. 46 (1881), S. 152

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