Volksstadion Rostock

Volksstadion Rostock
Volksstadion Rostock
Daten
Ort Rostock, Deutschland
Koordinaten 54° 5′ 2″ N, 12° 5′ 18,7″ O54.08388888888912.088527777778Koordinaten: 54° 5′ 2″ N, 12° 5′ 18,7″ O
Eröffnung 1928
Oberfläche Naturrasen
Kapazität 8.000
Verein(e)

F.C. Hansa Rostock (Zweite Mannschaft, Jugend)

Das Rostocker Volksstadion ist ein Fußballstadion in Rostock. Es wurde zwischen 1923 und 1928 erbaut und fasst 8.000 Stehplätze[1] auf Naturtribünen. Es befindet sich in der Nähe der DKB-Arena (ehemals Ostseestadion), des Leichtathletikstadions und in direkter Nachbarschaft zur Schwimmhalle. Bevor die DKB-Arena erbaut wurde, war das Volksstadion die größte Sportstätte Rostocks. Es soll Fußballspiele mit mehr als 20.000 Zuschauern gegeben haben, was aufgrund der geringen Fläche allerdings unwahrscheinlich erscheint. Es existiert ein eingezäunter Gästefanblock, der aber nur bei „Problemspielen“, wie beispielsweise gegen den BFC Dynamo vollständig geschlossen wurde.

In der Saison 1951/52 wurden im Volksstadion vor bis zu 13.000 Zuschauern fünf DDR-Oberliga-Spiele der BSG Motor Wismar ausgetragen. Offizieller Grund war die Unbespielbarkeit des Jahnplatzes in Wismar. In der Saison 1986/87 trug der F.C. Hansa zudem neun Punkt- und zwei Pokalspiele im Volksstadion aus, während im Ostseestadion ein neuer Rasen gesät wurde. Ein Jahr später musste ein weiteres Mal ins Volksstadion ausgewichen werden, als das Oberligaspiel gegen Wismut Aue wegen Unbespielbarkeit des Hauptplatzes vor einer Absage stand.

Das Stadion wurde zudem oft für die Heimspiele der Reservemannschaft des F.C. Hansa Rostock genutzt, die zeitweise in der zweithöchsten DDR-Spielklasse, der Liga, antrat. Auch die Heimspiele der Amateure des F.C. Hansa Rostock in der Oberliga Nordost wurden im Volksstadion ausgetragen; während der Zugehörigkeit zur Fußball-Regionalliga 2008/09 und 2009/10 spielten diese jedoch in der DKB-Arena, da das Volksstadion als nicht geeignet abgelehnt wurde.[2] Zur Saison 2010/11 wurde die Mannschaft – obwohl sportlich nicht abgestiegen – für die Fußball-Oberliga gemeldet, um aus Kostengründen wieder im Volksstadion antreten zu können.[3]

Einzelnachweise

  1. Robert Rosentreter, Günter Simon: Immer hart am Wind. 40 Jahre F.C. Hansa Rostock. Die Werkstatt, Göttingen 2005, ISBN 3-89533-504-5, S. 210
  2. FC-Hansa.de: Regionalliga-Aufstieg bedeutet auch Umzug in die DKB-Arena. Abgerufen am 1. Juni 2008.
  3. Sport1: Hansa II steigt freiwillig ab; Meldung vom 4. Juni 2010.

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