- Von der Hagen
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Die von der Hagen sind ein altes brandenburgisches Adelsgeschlecht, das mit Petrus de Hage in Wusterhausen im Jahr 1307 urkundlich erstmals erwähnt ist und die direkte Stammreihe mit Hans von dem Hage beginnt, der in den Jahren 1370–1378 im Gefolge des Grafen Albrecht von Lindow und 1381 als Vasall des Erzbischofs von Magdeburg genannt ist. Die Familie war schlossgesessen im Land Rhinow.
Inhaltsverzeichnis
Adelslegitimation
Preußische Adelslegitimation am 5. April 1803 in Berlin unter Beilegung des väterlichen Namens und Wappens für Friedrich Heinrich von der Hagen (1780–1856), natürlicher Sohn des Leopold von der Hagen (1747–1814), Gutsherr auf Schmiedeberg (Angermünde, Uckermark).
Zu beachten ist, dass es verschiedene andere Adelsfamilien mit ähnlich klingende Namen wie „vom Hagen“, „von dem Hagen“ oder „von Hagen“ gibt, die nicht miteinander verwandt sind.
Wappen
In Rot zwei spitz gegeneinander gestellte silberne Zelthaken, in zwei goldenen Ringen stehend, überhöht von einer goldenen Blätterkrone. Auf dem Helm mit rot-goldenen Decken eine wachsende rot gekrönte Jungfrau mit herabfallendem blondem Haar, in der Rechten einen Zweig mit drei roten Rosen emporhaltend, die Linke eingestemmt.
Namensträger
- Friedrich Heinrich von der Hagen (1780–1856), Germanist
- Joachim Otto von der Hagen (1860–1942), Kustos des Kulturhistorischen Museums Prenzlau
Familiensitze
- Hohennauen bei Rhinow
- Langen
- Nackel
- Schmiedeberg (Uckermark)
Literatur
- Leopold Freiherr von Zedlitz-Neukirch: Neues preussisches Adelslexicon, Band II, Seite 317f., Gebrüder Reichenbach, Leipzig 1836
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band IV, Seite 380, Band 67 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1978
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