- Friedrich von der Hagen
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Friedrich Heinrich von der Hagen (* 19. Februar 1780 in Angermünde-Schmiedeberg in der Uckermark; † 11. Juni 1856 in Berlin) war ein deutscher Germanist.
Hagen wurde 1810 außerordentlicher Professor in Berlin, 1811 in Breslau. 1821 kehrte er als Ordinarius an die Berliner Universität zurück. 1841 wurde er zum Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften ernannt.
Er ist durch seine Textausgaben altdeutscher und mittelhochdeutscher Dichtungen bekannt geworden. Dazu gehörte 1807 die Übersetzung des Nibelungenliedes ins Neuhochdeutsche und 1810 dessen Herausgabe in der Ursprache, außerdem eine Sammlung deutscher Volkslieder. Hagen pflegte wissenschaftliche Kontakte mit Ludwig Tieck, den Brüdern Grimm, Achim von Arnim, Clemens Brentano und Johann Wolfgang von Goethe.
Literatur
- Alexander Reifferscheid: Hagen, Friedrich Heinrich v. d.. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 10, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 332–337.
Weblinks
- Literatur von und über Friedrich Heinrich von der Hagen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurzbiographie
Personendaten NAME Hagen, Friedrich Heinrich von der KURZBESCHREIBUNG deutscher Germanist GEBURTSDATUM 19. Februar 1780 GEBURTSORT Angermünde-Schmiedeberg, Uckermark STERBEDATUM 11. Juni 1856 STERBEORT Berlin
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