- Vorarlberger Landesarchiv
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Das Vorarlberger Landesarchiv ist sowohl das Historische Archiv und Verwaltungsarchiv des Landes Vorarlberg als auch ein landesgeschichtliches Forschungs- und Dokumentationszentrum in der Landeshauptstadt Bregenz.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Gründung 1898
Im Jahre 1897 sollten zahlreiche wichtige Dokumente zur Geschichte Vorarlbergs nach Innsbruck überführt werden. Dagegen wehrten sich nicht nur landeskundlich Forschende, sondern auch führende Politiker, an ihrer Spitze der an historischen Fragen stets interessierte Landeshauptmann Adolf Rhomberg. Als er der Übernahme der Kosten für die Einrichtung und den Betrieb eines eigenen Vorarlberger Landesarchivs zusagte, stimmten schließlich auch die staatlichen Stellen diesem Wunsch zu, der von politischer Seite im Zusammenhang mit den Bestrebungen stand, Vorarlberg verwaltungsmäßig ganz von Tirol zu lösen.
Im Jahr 1898 erfolgte die offizielle Gründung des Archivs, das künftig als „Gedächtnis des Landes“ wirken sollte. Von 1904 bis 1977 fungierte das Archiv auch als Landesbibliothek.[1]
Leitung
Erster Landesarchivar war Viktor Kleiner, der eine sehr rege Sammeltätigkeit entfaltete. Er übernahm Teile des landständischen Archivs, Akten der staatlichen Verwaltung sowie Bestände aus Gemeinden, Pfarren, von aufgehobenen Klöstern und nicht mehr bestehenden Verwaltungseinheiten in die Räumlichkeiten des neuen Archivs auf. Dies war zunächst die ehemalige Seekaserne und später das Alte Landhaus in der Bregenzer Kirchstraße, dem 1933 noch ein Magazingebäude beigegeben wurde. Auf Viktor Kleiner folgten als Landesarchivare Dr. Meinrad Tiefenthaler (1939–1963), Dr. Ludwig Welti (1964–1969) und Univ.-Prof. DDr. Karl Heinz Burmeister (1969–2001). Seit 2001 obliegt die Leitung Univ. Prof. Dr. Alois Niederstätter.
Einzelnachweise
- ↑ Das Vorarlberger Landesarchiv in der Vorarlberg Chronik
Weblinks
Kategorien:- Landesarchiv
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