- WWK Versicherungsgruppe
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WWK Versicherungsgruppe Rechtsform Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit Gründung 1884 Sitz München Leitung Jürgen Schrameier Vorstandsvorsitzender[1]
Kurt Rößner Aufsichtsratsvorsitzender[2]Mitarbeiter 1.120 (Zentraldirektion) Branche Versicherungen Website www.wwk.de Die WWK Versicherungsgruppe ist eine deutsche Versicherungsgruppe, die sich aus der WWK Lebensversicherung a.G., der WWK Allgemeine Versicherung AG, der WWK Pensionsfonds AG und der 2001 gegründeten WWK Investment S.A. zusammensetzt. Das Kerngeschäft der WWK liegt in der Vorsorge, Absicherung und Vermögensanlage.
Geschichte
Gegründet wurde die WWK im Jahr 1884 von Mitgliedern des „Bayerischen Verkehrsbeamten-Vereins“ (BVBV) als „Witwen- und Waisen-Unterstützungscassa des Bayerischen Verkehrsbeamten-Verein“ (WWUK). Die Idee: Starb eines der Mitglieder, so erhielten seine Witwe und seine Kinder finanzielle Unterstützung durch den Verein. Das Anfangskapital betrug 670,20 Mark und wurde durch Spenden von BVBV-Mitgliedern aufgebracht.
Eine wesentliche Änderung für das private Versicherungsgewerbe brachte das Jahr 1901. Dieser konnte sich auch die WWUK nicht entziehen. Ab sofort erhielten „Personenvereinigungen, welche die Versicherung ihrer Mitglieder nach dem Grundsatz der Gegenseitigkeit betreiben wollen“, nur dann eine Genehmigung, wenn sie in Form eines Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit errichtet wurden. So wurde aus der WWUK ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVaG), dessen Hauptmerkmal es auch heute noch ist, dass die Versicherten zugleich Mitglieder des Vereins sind.
Fester Namensbestandteil wurde die Rechtsform im Jahr 1920: Die WWUK änderte ihren Namen in „Witwen- und Waisenkasse des Reichs- und Staatsdienstpersonals, Allgemeine Lebensversicherungsanstalt auf Gegenseitigkeit in München“. Die Folgejahre waren von Wachstum geprägt. Immer mehr Versicherungsvereine und Sterbekassen schlossen sich der WWK an, wie beispielsweise der Lebensversicherungsverein der Lokomotivführer Süddeutschlands. 1934 erweiterte die WWK ihren Mitgliederkreis auch auf Beschäftigte der Privatwirtschaft und schuf eine eigene Außendienstorganisation. Vier Jahre später wurde die „Witwen- und Waisenkasse Allgemeine Schaden- und Unfallversicherung Aktiengesellschaft“ gegründet. Damit verbunden war die Aufnahme des Kraftfahrt-, Unfall- und Schadenversicherungsgeschäfts. 1971 firmierten beide Unternehmen schließlich in die heutigen Namen „WWK Lebensversicherung a. G.“ und „WWK Allgemeine Versicherung AG“ um.
Einzelnachweise
Kategorien:- Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit
- Finanzdienstleister (München)
- Versicherungsunternehmen (Deutschland)
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