- Walderschließung
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Ein Wald wird erschlossen (Walderschließung), um ihn für den Forstbetrieb oder auch für die Erholung suchende Bevölkerung (z. B. Wanderer, Radfahrer oder Reiter) zugänglich zu machen. Zur Walderschließung gehören alle Anlagen, die den Transport von Menschen, Material und Geräten sowie von Forsterzeugnissen ermöglichen.
Die Basiserschließung erfolgt heute hauptsächlich durch Waldwege, die an öffentliche Verkehrswege angeschlossen sind. Eine zusätzliche Feinerschließung ermöglicht den Transport des geernteten Holzes bis an die Waldwege. Hierbei spielen Rückewege sowie Rücke- und Seilgassen wichtige Rollen. Bei der Auswahl des Verfahrens werden Boden- und Bestandesschutzaspekte wirtschaftlichen Aspekten gegenübergestellt.[1][2]
Die Möglichkeiten der Walderschließung sind abhängig von den jeweils technischen Möglichkeiten. So spielten in früheren Zeiten Waldbahnen, Wasserläufe (siehe Flößerei) und Riesen ebenfalls wichtige Rollen.
Einzelnachweise
- ↑ Richtlinie zur Feinerschließung im Landeswald M-V (2004)
- ↑ Richtlinie der Landesforstverwaltung Baden-Württemberg zur Feinerschließung von Waldbeständen (aufgerufen am 3. August 2011)
Literatur
- Peter Dietz, Wolfgang Knigge, Hans Löffler: Walderschließung. Ein Lehrbuch für Studium und Praxis unter besonderer Berücksichtigung des Waldwegebaus. Parey, Hamburg/Berlin 1984, ISBN 3-490-02116-9. (Reprint: Verlag Kessel, Remagen 2011, ISBN 978-3-941300-39-2)
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