Walpoten

Walpoten

Die Walpoten waren die königlichen Beamten und die Ministerialen der Schweinfurter Markgrafen.

Sie wurden zum ersten Mal im Jahr 1015 urkundlich erwähnt, als Bischof Eberhard I. von Bamberg zwei Walpoten, Hemmo und Reginolt, mit der Verwaltung des Klosters Michelsberg in Bamberg betraute. Ihr Stammland lag um die Burg Zwernitz (Gemeinde Wonsees). Im Jahr 1300 wurden die Walpoten zum letzten Mal urkundlich genannt, in einer Urkunde für das Kloster Langheim.

Literatur

  • Karlheinz Hengst: Die Walpoten. Kritische Betrachtung eines Namens und seiner mainwendischen Deutung. In: Archiv für Geschichte von Oberfranken 80, 2000, ISSN 0066-6335, S. 31–40.
  • Harald Stark: Die Walpoten zwischen Radenzgau und Nordgau. Ein Beitrag zur „Zwerenz-Problematik“. In: Wir am Steinwald 6, 1998, ZDB-ID 1302341-x, S. 63–72.
  • Gustav Voit: Die Walpoten. Auf den Spuren des ältesten Adelsgeschlechtes der Fränkischen Schweiz. Palm & Enke, Erlangen u. a. 1996, ISBN 3-7896-0562-X (Die Fränkische Schweiz – Heimatkundliche Beihefte 11).

Siehe auch

Weblinks


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