- Walther-Meißner-Institut
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Das Walther-Meißner-Institut für Tieftemperaturforschung (WMI) wird von der Kommission für Tieftemperaturforschung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften betrieben.
Als Präsident der Bayerische Akademie der Wissenschaften gründete Walther Meißner zusammen mit Klaus Clusius die Kommission für Tieftemperaturforschung, deren Vorsitzender er bis 1963 war. Als Sitz dienten zunächst behelfsmäßige Laborgebäude in Herrsching. 1967 wurde ein Neubau des zur Kommission gehörenden Zentralinstituts für Tieftemperaturforschung in Garching bei München in Betrieb genommen. Dieses Institut wurde 1982 im Gedenken an Walther Meißner aus Anlass seines 100. Geburtstages in Walther-Meißner-Institut umbenannt.
Die Kommission selbst wurde bereits 1946 gegründet. Die Mitglieder der Kommission werden von der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Akademie aus den Reihen ihrer ordentlichen und korrespondierenden Mitglieder gewählt. Außerdem gehören der Kommission je ein von der Universität München und der Technischen Universität München auf die Dauer von fünf Jahren entsandter Vertreter an. Auch der jeweilige Leiter des Walther-Meißner-Instituts ist zugleich Mitglied der Kommission. Derzeitiger Direktor des WMI ist Rudolf Gross (TUM), von der Ludwig-Maximilians-Universität wurde die Physikerin Bianca Hermann entsandt.
Aufgabe des Walther-Meißner-Instituts ist es, die Kommission bei ihren Forschungs- und Ausbildungsaufgaben auf dem Gebiet tiefer und tiefster Temperaturen zu unterstützen. Es führt auf diesem Gebiet physikalische und physikalisch-chemische Forschungsarbeiten aus. Es stellt Experimentiereinrichtungen und Techniken zum Arbeiten mit tiefen Temperaturen bereit und entwickelt neue Arbeitsmethoden.[1]
Weblinks
- Webpage des Walther-Meißner-Instituts für Tieftemperaturforschung (engl.)
- Wissenschaft in Garching: Walther-Meißner-Institut (dt.)
Anmerkungen
- ↑ Bayrische Akademie der Wissenschaften: Satzung des WMI
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