- Walther Herwig III
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Der Schiffsname Walther Herwig ist ein Traditionsname von inzwischen drei deutschen Forschungsschiffen der Fischereiforschung.
Inhaltsverzeichnis
FFS Walther Herwig (I)
Die erste Walther Herwig war ein Heckfänger von 1987 BRT aus dem Jahr 1963, der 1973 in Anton Dohrn, benannt nach dem Meeresforscher Felix Anton Dohrn, umgetauft wurde.
FFS Walther Herwig (II)
Die zweite Walther Herwig wurde 1973-93 eingesetzt und hatte 2250 BRT.
FFS Walther Herwig III
Walther Herwig III Übersicht der Schiffsdaten Schiffstyp: Fischereiforschungsschiff IMO-Nummer: 9048392 US: DBFR Rauminhalt: 2.131 BRZ Verdrängung (T=5,20 m): ca. 2.485 t Länge (über alles): 64,50 m Breite (über alles): 12,22 m Größter Tiefgang: 5,96 m Antrieb: 1 Dieselhauptmotor 1 Elektrischer Fahrmotor
Gesamtleistung: 2.900 kW Geschwindigkeit: 13,5 Knoten Wissenschaftsplätze: 12 Besatzung: 21 Baujahr: 1992/1992 Indienststellung: 16. Dezember 1993 Seither ist die auf der Peene-Werft in Wolgast gebaute Walther Herwig III als Forschungsschiff des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im wesentlichen im Nordatlantik im Einsatz. Sie wird von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung bereedert.
Namensgeber
Namensgeber aller drei Schiffe ist der Förderer und "Doyen" der Meeresforschung Walther Herwig, (1838-1912), ein Verwaltungsjurist in Reichsdiensten, der sich in herausragendem Maße um die deutsche Hochseefischerei und insbesondere auch um die Versorgung der dort tätigen Fischer und Seeleute und ihrer Familien verdient gemacht hat. Nach ihm war auch der Fischdampfer Präsident Herwig benannt, der als erstes Schiff der neuen Hochseefischereiflotte der Kaiserzeit im Jahr 1898 vor Island verloren ging.
Weblinks
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