- Walther Herwig (Schiff)
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Walther Herwig III Walther Herwig III auf See vor Helgoland
Schiffsdaten Flagge Deutschland Schiffstyp Fischereiforschungsschiff Rufzeichen DBFR[1] Heimathafen Bremerhaven Eigner Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz[1] Reederei Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung[1] Bauwerft Peene-Werft (Wolgast, Deutschland) Baunummer 167 Kiellegung 1992 Indienststellung 16. Dezember 1993 Verbleib in Fahrt Schiffsmaße und Besatzung Länge Breite 14,80 m Tiefgang max. 5,50 m Verdrängung 2,485 t Vermessung 2.131 BRZ Besatzung 21 Maschine Maschine 1x elektr. Propellermotor (Lloyd Dynamowerke)[1] Maschinen-
leistung1.350 kW (1.835 PS) Geschwindigkeit max. 13,5 kn (25 km/h) Energie-
versorgung1x Krupp-MaK 6M453C[1] Generator-
leistung1.800 kW (2.447 PS) Propeller 1x Verstellpropeller Sonstiges Klassifizierungen Registrier-
nummernWissenschaftsplätze 12 Der Schiffsname Walther Herwig ist ein Traditionsname von inzwischen drei deutschen Forschungsschiffen der Fischereiforschung.
Namensgeber der Schiffe ist der Förderer und "Doyen" der Meeresforschung Walther Herwig, (1838–1912), ein Verwaltungsjurist in Reichsdiensten, der sich in herausragendem Maße um die deutsche Hochseefischerei und insbesondere auch um die Versorgung der dort tätigen Fischer und Seeleute und ihrer Familien verdient gemacht hat. Nach ihm war auch der Fischdampfer Präsident Herwig benannt, der als erstes Schiff der neuen Hochseefischereiflotte der Kaiserzeit im Jahr 1898 vor Island verloren ging.
Inhaltsverzeichnis
FFS Walther Herwig I
Die erste Heckfänger von 1.987 BRT aus dem Jahr 1963, der 1973 in Anton Dohrn umbenannt wurde - benannt nach dem Meeresforscher Anton Dohrn.
FFS Walther Herwig II
Die zweite Walther Herwig wurde 1973–1993 eingesetzt und hatte 2.250 BRT.
FFS Walther Herwig III
Seit 1993 ist die auf der Peene-Werft in Wolgast gebaute Walther Herwig III als Forschungsschiff des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Wesentlichen im Nordatlantik im Einsatz. Sie wird von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung bereedert.
FFS Walther Herwig IV (in Planung)
Im Jahr 2009 startete die Neubauplanung für eine Nachfolgerin der Walther Herwig III. Das neue Schiff soll nach ersten Verhandlungen etwas größer werden als ihre Vorgängerin. Eine Indienststellung zum Jahr 2015 wird von der Planungsgruppe angepeilt.
Weblinks
Einzelnachweise
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