- Wandsbek-Gartenstadt
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Wandsbek Gartenstadt war ein Stadtteil der ehemaligen Stadt Wandsbek. Heute gehört dieser Ort zum Hamburger Stadtteil Wandsbek.
Wandsbek Gartenstadt ist außerdem der Name des hier gelegenen U-Bahnhofs.
Der Ort ist überwiegend mit Eigenheimen bebaut. Entlang des Baches Osterbek, der die Grenze nach Bramfeld markiert, befinden sich Kleingartenvereine.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der Ort grenzt im Norden an Bramfeld, im Osten an Tonndorf, im Westen an den Dulsberg und Barmbek-Nord, im Süden an den Wandsbeker Ort Hinschenfelde.
Geschichte
Gartenstadt
Wandsbek Gartenstadt entstand ab 1910, als zwischen Hinschenfelde und Bramfeld (Hellbrook) eine Gartenstadt angelegt wurde.
Am 31. Januar 1910 wurde Gartenstadt-Gesellschaft-Wandsbek gegründet. Das Ziel war, in nächster Nähe der Großstadt Hamburg, minderbemittelten Familien oder Personen gesunde und Zweckmäßige Wohnungen in eigens erbauten oder angekauften Häusern mit oder ohne Gärten zu billigen Preisen zu verschaffen (§ 2 der Satzung).
U-Bahnhof
Der U-Bahnhof wurde am 12. September 1918 einem provisorischen Dampfbetrieb für die Walddörferbahn übergeben. Damals hieß diese Station Hinschenfelde. 1920 wurde sie in „Wandsbek Gartenstadt“ umbenannt. Der elektrische Betrieb startete am 6. September 1920.
Am 4. August 1963 war die Neubaustrecke vom Jungfernstieg über Wandsbek Markt fertiggestellt. Die Station hatte man dazu um einen zweiten Bahnsteig und eine Abstellanlage erweitert.
Heute fahren damit ab Wandsbek-Gartenstadt die Linien U1 (nach Norderstedt Mitte und Großhansdorf/Ohlstedt) und U2 (nach Niendorf Nord).
Lazarett
Der Ort ist durch das Bundeswehrkrankenhaus bekannt geworden. Das Lazarett diente zunächst der deutschen Wehrmacht, nach dem Zweiten Weltkrieg bis Anfang der 1960er-Jahre der britischen Besatzung.
Weblinks
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