- Beat Näf
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Beat Näf (* 24. April 1957 in Brugg) ist ein Schweizer Althistoriker.
Beat Näf studierte von 1977 bis 1982 Geschichte, Philosophie und Politische Wissenschaft an der Universität Zürich. 1984 bestand er seine Diplomprüfung in Geschichte und Philosophie für das höhere Lehramt. Ein Jahr später erfolgte die Promotion für Allgemeine Geschichte (Dissertationsthema „Von Perikles zu Hitler? Die athenische Demokratie und die deutsche Althistorie bis 1945“). Zwischen 1983 und 1989 arbeitete Näf als Lehrbeauftragter an mehreren Gymnasien in Zürich und im Aargau. Daneben wurde er 1984 für vier Jahre Assistent bei Franz Georg Maier, 1990 Mitglied des Istituto Svizzero di Roma. Ebenfalls 1990 wurde er Oberassistent am Historischen Seminar der Universität Zürich. Die Habilitation erfolgte 1992 zum Thema „Senatorisches Standesbewusstsein in spätrömischer Zeit“. 1994 wurde Näf Assistenzprofessor, 1997 Extraordinarius und 2004 Ordinarius für Alte Geschichte.
Näf forscht zu allen Gebieten der Alten Geschichte, besonders zur Spätantike sowie zur Fachgeschichte der Altertumswissenschaften und zur Antikenrezeption. Er war Fachgebietsherausgeber beim Neuen Pauly und betreut derzeit die Erstellung eines Supplementbandes zu Gelehrten und Wissenschaftlern der Klassischen Altertumswissenschaften mit.
Schriften
- Von Perikles zu Hitler? Die athenische Demokratie und die deutsche Althistorie bis 1945, Lang, Bern u.a. 1986 (Europäische Hochschulschriften: Reihe 3, Geschichte und ihre Hilfswissenschaften, Bd. 308) ISBN 3-261-03595-1
- Senatorisches Standesbewusstsein in spätrömischer Zeit, Universitätsverlag, Freiburg (CH) 1995 (Paradosis, Bd. 40) ISBN 3-7278-0993-0
- Geschichte der Antike. Ein multimedialer Grundkurs, Metzler, Stuttgart 2004 ISBN 3-476-02007-X
- Traum und Traumdeutung im Altertum, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2004 ISBN 3-534-17998-6
Weblinks
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