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Weilsberg Der Weilsberg rechts, darunter liegend der Ort Niederreifenberg
Höhe 701 m ü. NN Lage Hessen, Deutschland Gebirge Taunus, Rheinisches Schiefergebirge Dominanz 0,84 km → Kleiner Feldberg Schartenhöhe 36 m → Sängelberg Geographische Lage 50° 13′ 52″ N, 8° 25′ 46″ O50.2311111111118.4294444444444701Koordinaten: 50° 13′ 52″ N, 8° 25′ 46″ O Der Weilsberg ist mit 701 m ü. NN der vierthöchste Berg im Taunus.
Lage und Umgebung
Der Weilsberg bildet den höchsten Punkt des sich vom südlich anschließenden Feldberggebiet nach NNW verlaufenden Pferdskopf-Berglands und ist zugleich der höchste Berg des östlichen Hintertaunus.
Der Weilsberg gehört zum Gemeindegebiet von Schmitten und liegt oberhalb des Ortsteils Niederreifenberg. Der Name verweist auf die Weil, die am Fuße des Berges fließt.
Ehemalige Skispungschanze
1957 wurde mit Unterstützung von am Sandplacken stationierten Einheiten der US-Armee eine Skisprungschanze errichtet. Ein etwa 15 Meter hoher Holzturm sorgte für die notwendige Anlaufgeschwindigkeit. Auslauf war auf dem heutigen Gelände des Schäferhunde-Vereins Niederreifenberg oberhalb der Grundschule Reifenberg und der Quad-Bahn in Niederreifenberg. Die Schanze erlaubte Spünge bis ungefähr 40 Meter. Im Winter 1962/63 wurden die hessischen Meisterschaften der nordischen Kombination am Weilsberg ausgetragen.
1964 wurde die Skischanze für 50.000 Mark durch den Hessischen Skiverband renoviert. Auf der neuen Schanze wurde 1971 ein Schanzenrekord von 52 Meter gemessen. Im gleichen Jahr wurde die Schanze nach einem Unfall geschlossen. Ein 16 Jahre alter Springer verlor einen Ski, stürzte und blieb querschnittsgelähmt. Die nachfolgende Untersuchung stellte Konstruktionsfehler fest, die Skischanze wurde geschlossen und später abgebaut.
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