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Joachim Beccau (* 12. Juni 1690 in Guttau (Holstein); † 16. September 1754 in Neumünster) war ein deutscher Dichter und Opernlibrettist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Beccau verbrachte seine Jugendjahre in Burg auf Fehmarn, wo er eine Privaterziehung genoss, bevor er sich 1707 im Alter von siebzehn Jahren als Theologe in Kiel immatrikulierte. Ab 1712 war er in Gottorf als Hauslehrer tätig, und schon aus dieser Zeit stammen seine ersten Dichtungen. Zwischen 1713 und 1718 finden wir ihn in Kiel und Hamburg, wo er Libretti für die Oper am Gänsemarkt verfertigte. Seine Texte waren beliebt und wurden u.a. von Georg Friedrich Händel, Reinhard Keiser und Georg Philipp Telemann vertont. 1720 erhielt Beccau endlich den erhofften Ruf als Rektor der Pfarrschule in Neumünster, wo er den Rest seines Lebens verbrachte.
Werke (Auswahl)
- Zulässige Verkürtzung müssiger Stunden bestehend in allerhand Geistlichen Gedichten, Hamburg 1719
- Zulässige Verkürtzung müssiger Stunden bestehend in allerhand Weltlichen Poesien, Hamburg 1719 (Digitalisat)
- Theatralische Gedichte und Übersetzungen, Hamburg 1720
Literatur (Auswahl)
- Wilhelm Jürgensen: Joachim Beccau, ein bedeutender holsteinischer Dichter der Barockzeit. Neumünster 1957.
Werk- und Literaturverzeichnis
PND: kein individualisierter Datensatz vorhanden (Stand: 22. Oktober 2007) Nicht individualisierter Eintrag zum Namen Joachim Beccau im Katalog der DNB
- Gerhard Dünnhaupt: "Joachim Beccau (1690-1754)", in: Personalbibliographien zu den Drucken des Barock, Bd. 1. Stuttgart: Hiersemann 1990, S. 422-427. ISBN 3-7772-9013-0
Personendaten NAME Beccau, Joachim KURZBESCHREIBUNG deutscher Dichter und Opernlibrettist GEBURTSDATUM 12. Juni 1690 GEBURTSORT Guttau (Holstein) STERBEDATUM 16. September 1754 STERBEORT Neumünster
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