Weißack

Weißack
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Heideblick
Heideblick
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Heideblick hervorgehoben
51.79972222222213.6564Koordinaten: 51° 48′ N, 13° 39′ O
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Dahme-Spreewald
Höhe: 64 m ü. NN
Fläche: 165,31 km²
Einwohner: 4172 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 25 Einwohner je km²
Postleitzahl: 15926
Vorwahlen: 035454, 035455, 03544
Kfz-Kennzeichen: LDS
Gemeindeschlüssel: 12 0 61 219
Gemeindegliederung: 12 Ortsteile
Adresse der Gemeindeverwaltung: Luckauer Str. 61
15926 Heideblick
Webpräsenz:
Bürgermeister: Bodo Lott
Lage der Gemeinde Heideblick im Landkreis Dahme-Spreewald
Karte

Heideblick ist eine Gemeinde im unteren Spreewald, etwa 30 Kilometer nord-westlich von Cottbus und direkt westlich von Luckau.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Stadtgliederung

Die Gemeinde Heideblick besteht aus 14 einzelnen Ortschaften:

  • Beesdau
  • Bornsdorf
  • Falkenberg
  • Goßmar
  • Gehren
  • Langengrassau
  • Pitschen-Pickel
  • Riedebeck
  • Schwarzenburg
  • Walddrehna
  • Waltersdorf
  • Wehnsdorf
  • Weißack
  • Wüstermarke

Geschichte

Die Gemeinde wurde 1998 gegründet. Damals schlossen sich die vordem selbständigen Orte Gehren, Langengrassau, Waltersdorf und Wüstermarke zusammen. Als zum 1. Januar 2002 weitere Orte hinzu kamen, wurde die alte Gemeinde zum 31. Dezember 2001 aufgelöst und mit neuer Satzung wiedergegründet. Im Oktober 2003 schloss sich die Gemeinde Walddrehna mit ihren vier einzelnen Orten der Gemeinde Heideblick an.

Viele der Einzelgemeinden Heideblicks haben sich aus Rittergütern entwickelt, die zwischen 1200 und 1400 als Kernpunkte der Besiedlung dienten. Der Ortsteil Falkenberg gehört sogar zu den ältesten bekannten Siedlungen in der Mark Brandenburg (erste urkundliche Erwähnung: 1207).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

In der Liste der Baudenkmäler in Heideblick stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragenen Denkmäler.

Bauwerke

Auf dem Gebiet des Ortsteils Walddrehna liegt ein ungewöhnlicher Kirchenbau: es handelt sich dabei um eine kleine Kirche aus dem 13. Jahrhundert, der eine nach drei Seiten hin offene Vorhalle als Glockenträger mit massivem Kegelhelm aus Backstein angefügt wurde. Diese hohen Spitzbogenarkaden ruhen auf zwei aus Feldstein gemauerten Rundpfeilern, die von einigen Historikern als Überreste eines heidnischen Götzentempels angesehen werden. Diese Meinung ist allerdings sehr umstritten. Der Turm, die Apsis und die im gotischen Stil erweiterten Fenster- und Türöffnungen stammen aus der Zeit der Hussitenkriege.

Zusätzlich findet sich in Falkenberg eine sehenswerte Bockwindmühle aus dem Jahr 1853.

Museen

Nördlich von Wüstermarke befindet sich das Freilichtmuseum Höllberghof. Das Museum zeigt einen typischen Bauernhof um 1800. Im Freigelände finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen statt. Besucher erwartet eine rustikale Küche im hofeigenen Restaurant. Im Ortsteil Schwarzenburg befindet sich ein Schulmuseum, welches nach vorheriger Anmeldung besichtigt werden kann.

Wirtschaft und Infrastruktur

Heideblick lebt heutzutage in erster Linie von Landwirtschaft und Tourismus. Ein ehemaliger Braunkohleabbau ist nicht mehr in Betrieb. Die örtliche Wirtschaft bedient in erster Linie lokale Bedürfnisse.

Weblinks


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