- Waltersdorf (Heideblick)
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Brandenburg Landkreis: Dahme-Spreewald Höhe: 64 m ü. NN Fläche: 165,31 km² Einwohner: 4172 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 25 Einwohner je km² Postleitzahl: 15926 Vorwahlen: 035454, 035455, 03544 Kfz-Kennzeichen: LDS Gemeindeschlüssel: 12 0 61 219 Gemeindegliederung: 12 Ortsteile Adresse der Gemeindeverwaltung: Luckauer Str. 61
15926 HeideblickWebpräsenz: Bürgermeister: Bodo Lott Lage der Gemeinde Heideblick im Landkreis Dahme-Spreewald Heideblick ist eine Gemeinde im unteren Spreewald, etwa 30 Kilometer nord-westlich von Cottbus und direkt westlich von Luckau.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Stadtgliederung
Die Gemeinde Heideblick besteht aus 14 einzelnen Ortschaften:
- Beesdau
- Bornsdorf
- Falkenberg
- Goßmar
- Gehren
- Langengrassau
- Pitschen-Pickel
- Riedebeck
- Schwarzenburg
- Walddrehna
- Waltersdorf
- Wehnsdorf
- Weißack
- Wüstermarke
Geschichte
Die Gemeinde wurde 1998 gegründet. Damals schlossen sich die vordem selbständigen Orte Gehren, Langengrassau, Waltersdorf und Wüstermarke zusammen. Als zum 1. Januar 2002 weitere Orte hinzu kamen, wurde die alte Gemeinde zum 31. Dezember 2001 aufgelöst und mit neuer Satzung wiedergegründet. Im Oktober 2003 schloss sich die Gemeinde Walddrehna mit ihren vier einzelnen Orten der Gemeinde Heideblick an.
Viele der Einzelgemeinden Heideblicks haben sich aus Rittergütern entwickelt, die zwischen 1200 und 1400 als Kernpunkte der Besiedlung dienten. Der Ortsteil Falkenberg gehört sogar zu den ältesten bekannten Siedlungen in der Mark Brandenburg (erste urkundliche Erwähnung: 1207).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Baudenkmäler in Heideblick stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragenen Denkmäler.
Bauwerke
Auf dem Gebiet des Ortsteils Walddrehna liegt ein ungewöhnlicher Kirchenbau: es handelt sich dabei um eine kleine Kirche aus dem 13. Jahrhundert, der eine nach drei Seiten hin offene Vorhalle als Glockenträger mit massivem Kegelhelm aus Backstein angefügt wurde. Diese hohen Spitzbogenarkaden ruhen auf zwei aus Feldstein gemauerten Rundpfeilern, die von einigen Historikern als Überreste eines heidnischen Götzentempels angesehen werden. Diese Meinung ist allerdings sehr umstritten. Der Turm, die Apsis und die im gotischen Stil erweiterten Fenster- und Türöffnungen stammen aus der Zeit der Hussitenkriege.
Zusätzlich findet sich in Falkenberg eine sehenswerte Bockwindmühle aus dem Jahr 1853.
Museen
Nördlich von Wüstermarke befindet sich das Freilichtmuseum Höllberghof. Das Museum zeigt einen typischen Bauernhof um 1800. Im Freigelände finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen statt. Besucher erwartet eine rustikale Küche im hofeigenen Restaurant. Im Ortsteil Schwarzenburg befindet sich ein Schulmuseum, welches nach vorheriger Anmeldung besichtigt werden kann.
Wirtschaft und Infrastruktur
Heideblick lebt heutzutage in erster Linie von Landwirtschaft und Tourismus. Ein ehemaliger Braunkohleabbau ist nicht mehr in Betrieb. Die örtliche Wirtschaft bedient in erster Linie lokale Bedürfnisse.
Weblinks
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