- Weißer Rauch
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Weißer Rauch (italienisch Fumata bianca) kennzeichnet die erfolgreiche Papstwahl. Nach jedem Wahlgang werden die Wahlzettel zusammen mit etwas Stroh, bzw. Werg, in einem Kanonenofen verbrannt, dessen Rohr die einzige Verbindung in die Außenwelt ist. Auf dem Petersplatz sieht man dann den Rauch aufsteigen. Solange kein erfolgreicher Wahlgang stattfinden konnte, werden die Wahlzettel mit etwas Pech vermischt, so dass sich der Rauch schwarz färbt. Der Ofen, der dafür benutzt wird, ist seit dem Konklave von 1939, aus dem Pius XII. hervorging, immer der gleiche.
In der neuen Wahlordnung von 1996 ist der weiße Rauch nicht mehr erwähnt, so dass es als fraglich galt, ob dieses Zeichen bei Papstwahlen weiterhin verwendet wird. Bei der Papstwahl 2005 wurde er jedoch eingesetzt. Außerdem wurde eine neue Technik zur Raucherzeugung eingesetzt.
Weißer Rauch wird im übertragenen Sinne benutzt, wenn in einer Verhandlung eine Lösung gefunden wurde.
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