Weißmies

Weißmies
Weissmies
Weissmies mit Triftgletscher im Vordergrund

Weissmies mit Triftgletscher im Vordergrund

Höhe 4'017 m ü. M.
Lage Wallis, Schweiz
Gebirge Walliser Alpen
Geographische Lage (644312 / 108638)46.1277777777788.01194444444454017Koordinaten: 46° 7′ 40″ N, 8° 0′ 43″ O; CH1903: (644312 / 108638)
Weissmies (Schweiz)
DEC
Weissmies
Erstbesteigung 1855 durch Jakob Christian Häusser und Peter Josef Zurbriggen
Normalweg von der Weissmies- bzw.Hohsaashütte aus (NW-Flanke).

Das Weissmies ist ein Viertausender in den Walliser Alpen.

Die Erstbesteigung wurde 1855 durch Jakob Christian Häusser und Peter Josef Zurbriggen unternommen.

Das Weissmies hat seinen Namen von der Dialektform „Mies“, was so viel bedeutet wie „Moos“. Weissmies heisst also „weisses Moos“. Das ist eine treffende, aber auch eine originelle Bezeichnung.

Der Gipfel ist Ziel zahlreicher Viertausender-Sammler. Für viele Bergsteiger ist er der erste Gipfel über der 4000-Meter-Marke. Die bei geringer Schneelage einfachste Route führt von Saas-Almagell zur Almagellerhütte und von dort über den Zwischenbergenpass und Südgrat (leichte Kletterei) auf den Gipfel; Eispickel und Steigeisen sind notwendig. Die Route von den Weissmies-Hütten bzw. der Bergstation Hohsaas (Talort Saas-Grund) führt über den spaltenreichen Trift-Gletschers mit seinem relativ steilen Anstieg auf die Westseite des Berges; es ist Erfahrung im Gehen mit Steigeisen und Begehung von Gletschern im Seilschaftsverband notwendig.

Bei wolkenlosem Wetter, das auf den Viertausendern im Wallis am ehesten am Morgen zu erwarten ist, sieht man vom Gipfel des Weissmies zahlreiche Drei- und Viertausender sowie im Süden den Lago Maggiore und weit über die Poebene. Es wird berichtet, dass an außergewöhnlich klaren Tagen mit einem Fernglas auch der Dom von Mailand zu sehen ist.

Literatur

  • Helmut Dumler und Willi P. Burkhardt: Viertausender der Alpen. Bergverlag Rother, München 2001, ISBN 3-7633-7427-2.

Weblinks


Rundblick vom Gipfel des Weissmies

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