- Wellenlängenschieber
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Als Wellenlängenschieber wird ein fluoreszierendes Material bezeichnet, das höherfrequente Photonen absorbiert und niedrigfrequente Photonen emittiert. In vielen Fällen wird ein hochenergetisches Photon absorbiert und mehrere niedrigenergetische Photonen emittiert. Die Emission der Photonen erfolgt in der Regel sofort mit Relaxationszeiten im Nanosekundenbereich. Häufig verwendete Wellenlängenschieber in organischen Szintillatoren sind POPOP und Bis-MSB.
Diese Materialien können benutzt werden, um die Effizienz von Photovoltaikzellen (Solarzellen) zu erhöhen.
Inhaltsverzeichnis
Sonstiges
Auch spezielle Magnete in Elektronenspeicherringen wie BESSY, die zur Herstellung kurzwelliger Synchrotronstrahlung benötigt werden, werden Wellenlängenschieber genannt.[1]
Siehe auch
Einzelnachweise
Weblinks
- Definition bei Uni-Giessen.de (PDF-Datei; 93 kB)
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