- Werttreiber
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Der Begriff Werttreiber (oder auch Wertgeneratoren, engl. value driver) stammt aus der Diskussion des Shareholder Value-Konzepts und bezeichnet zunächst einmal allgemein alle Faktoren und Kenngrößen, deren Erhöhung den Shareholder Value, also den Unternehmenswert für den Anteilseigner erhöhen.
Die genaue Definition, was ein Werttreiber ist und was nicht, ist in der Literatur, in den Unternehmen und bei Beratungen genauso umstritten, wie das Shareholder Value-Konzept insgesamt.
Als ein unstrittiger "harter" Werttreiber kann der Cash Flow eines Unternehmens angesehen werden. Neben solchen "harten" Werttreibern wie Cash Flow, Kapitalkosten, Umsatzentwicklung und Steuerrate, werden aber auch die sogenannten "weichen Faktoren" wie die Mitarbeiter als "eigentliche Werttreiber" diskutiert.
Wertreiber werden wie folgt aufgeteilt: Revenue, Investment, Cost und Non-Financials.
Finanzielle Werttreiber
Finanzielle Ergebnisgrößen, resultierend aus den Aktivitäten und Entscheidungen innerhalb einer Unternehmung. (z.B. Umsatzwachstum, Umsatzrentabilität, Gewinnsteuern)
Operative Werttreiber
Ergebnisgrößen, die den finanziellen Größen vorgelagert sind und auf den unterschiedlichen Organisationsebenen beeinflussbare Hebel für den Unternehmenserfolg darstellen (z.B. Produktqualität, Haltbarkeit, etc.)
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