Wesermühle

Von den geografisch an der Weser liegenden Wesermühlen ist heute nur noch die Pfortmühle erhalten.

Ungefähr seit dem 15. Jahrhundert befanden sich an dieser Stelle Wassermühlen. Die beiden Mühlen sind der Namensgeber für die Wesermühle an der Ruthenstraße in Hameln.

Werdermühle

Gegenüber auf dem Werder lag die Werdermühle. Nach 1887 wurde der letzte Bau dieser Mühle nach einer Explosion fertiggestellt. Die Werdermühle wurde in den letzten Kriegstagen im April 1945 zerstört. Heute befindet sich an dieser Stelle ein Wasserkraftwerk.

Pfortmühle

Sie wurde zuerst als Weser- oder Fischpfortenmühle bezeichnet. Der Name wurde später zu Pfortmühle. Ihr Gebäude befindet sich in der Hamelner Altstadt. Es gilt als ein herausragendes Industriedenkmal im Stil des Deutsches Kaiserreiches und wurde 1893-95 errichtet. 1912 wurde sie auf elektrische Energie umgestellt. Aus dieser Zeit stammt die noch heute erhaltene Anlage, die aus einem Generator und einer Turbine besteht. 1975 verkaufte der Kampffmeyer-Konzern die inzwischen stillgelegte Mühle an die Stadt Hameln. Nachdem sie 1992 saniert wurde, dient sie heute unter anderem als Bücherei und Restaurant.

Einzelnachweise

• Hartmut Weßling: Mit der Kraft von Wind und Wasser. Schlütersche, Hannover 2000, S. 34, ISBN 3-87706-582-1
• Geschichte der Hamelner Mühlen auf hamelner-geschichte.de

Weblinks

• Pfortmühle auf Hameln.de

52.1042777777789.35369444444447Koordinaten: 52° 6′ 15″ N, 9° 21′ 13″ O