- Westprovinz (Ruanda)
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Westprovinz
OuestBasisdaten Staat Ruanda Hauptstadt Kibuye Fläche 6.233 km² Einwohner 2.008.000 Dichte 322,2 Einwohner pro km² ISO 3166-2 RW-04 Die Westprovinz (französisch Province de l’ Ouest, kinyarwanda Intara y’Iburengerazuba) ist eine Provinz Ruandas. Sie wurde mit der Einführung einer neuen Verwaltungsgliederung am 1. Januar 2006 aus den ehemaligen Provinzen Gisenyi, Kibuye, Cyangugu und einem kleinen Teil von Ruhengeri gebildet. Ihre Hauptstadt ist Kibuye.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Weitere Städte sind Gisenyi und Cyangugu. Im Westen grenzt die Provinz an die Demokratische Republik Kongo bzw. den Kivusee, im Süden an Burundi. Touristische Attraktionen sind etwa der Nyungwe-Nationalpark, die Ufer des Kivusees, die heißen Quellen von Bukunzi und die Virunga-Vulkane. Zwischen den Hügeln und Bergen durchziehen zahlreiche Flüsse das Gebiet. Sie prägen das touristisch attraktive Landschaftsbild mit, verursachen aber auch Bodenerosion. Aufforstungsprogramme der Provinzregierung sollen dem entgegenwirken.
Administrative Gliederung
Die Provinz ist in die sieben Distrikte (akarere) Karongi, Ngororero, Nyabihu, Nyamasheke, Rubavu, Rusizi und Rutsiro eingeteilt.[1]
Wirtschaft
Ackerbau und Viehzucht sind die wichtigsten Erwerbszweige in der Westprovinz, deren Böden fruchtbar sind. Es werden eine Vielzahl von Grundnahrungsmitteln und als Cash Crops Kaffee, Tee und Pyrethrum angebaut und diverse Arten von Nutztieren gehalten. In Zukunft soll das Potenzial von Fischerei und Bienenhaltung vermehrt genutzt werden.
An Industrie gibt es zwei Teefabriken, eine Zementfabrik und in Cyangugu ein Wasserkraftwerk. Über Gisenyi wird grenzüberschreitender Handel mit dem Kongo betrieben.
Quellen
- Rwanda Development Gateway Team: Western Province – Geography, Demography and Administration.
- ↑ Rwanda Development Gateway Team: Western Province – Geography, Demography and Administration. Abgerufen am 22. Mai 2010.
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