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Kigali Staat: Ruanda
Provinz: Kigali Gegründet: 1907 Koordinaten: 1° 57′ S, 30° 4′ O-1.9530.0666666666671567Koordinaten: 1° 57′ 0″ S, 30° 4′ 0″ O Höhe: 1.567 m. ü. NN Fläche: 738 km² Einwohner: 1.029.384 (2010) Bevölkerungsdichte: 1.395 Einwohner je km² Zeitzone: CAT (UTC+2) Bürgermeister: Aisa Kirabo Kacyira Webpräsenz: Kigali ist die Hauptstadt und größte Stadt Ruandas. Sie liegt im Zentrum des Landes am Kagera in einer Höhe zwischen 1.433 m und 1.645 m. Kigali liegt knapp südlich des Äquators, bedingt durch diese Lage ist das Klima ganzjährig sehr mild.
Inhaltsverzeichnis
Bevölkerung
Kigali hat 1.029.384 Einwohner (Berechnung 2010).
Bevölkerungsentwicklung:
Jahr
Einwohner[1] 1978 (Zensus) 116.227 1991 (Zensus) 237.782 2002 (Zensus) 603.049 2007 (Berechnung) 857.719 2010 (Berechnung) 1.029.384 Geschichte
Kigali wurde im Jahre 1907 vom damaligen deutschen Residenten Richard Kandt zwischen dem Flusstal des Nyabarongo und den Bergen Jali und Kigali gegründet. Bis 1916 gehörte Kigali zu Deutsch-Ostafrika, bevor dieses 1922 als Ruanda-Urundi-Territorium unter belgisches Völkerbundmandat gestellt wurde.
Nach der Teilung in die unabhängigen Staaten Ruanda und Burundi im Jahre 1962 wurde Kigali die Hauptstadt Ruandas.
Der Völkermord in Ruanda an den Tutsi im Jahre 1994 begann in Kigali. Die Stadt verlor dabei etwa 100.000 Einwohner, während in ganz Ruanda etwa eine Million Menschen in nur 100 Tagen dem Völkermord zum Opfer fielen.
Wirtschaft
Wirtschaftliche Grundlage sind der Handel mit Kaffee, Vieh und Zinnerz, das in der Nähe abgebaut wird sowie die Textil-, die chemische und Zinn verarbeitende Industrie rund um Kigali.
Verkehr
Die Stadt verfügt über einen internationalen Flughafen mit täglichen Verbindungen über Nairobi und Addis Abeba nach Europa und in wichtige afrikanische Länder. Kigali liegt an einer Fernverkehrsstraße, die die Stadt mit Burundi im Süden und mit Uganda im Norden verbindet. Der Straßenverkehr folgt dem Rechtsverkehr.
Bildung
Kigali ist Sitz einer technischen Hochschule und verfügt über mehrere englischsprachige Schulen und eine französischsprachige belgische Schule.
Quellen
Weblinks
- Kigali bei Rwanda Tourism (englisch)
- Philipp Lichterbeck: "Der Aufbruch von Kigali" - Tagesspiegel vom 4. Oktober 2009
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