Wilhelm Gruber

Wilhelm Gruber

Willi Gruber (* 6. September 1930 in Ossarn)[1] ist ein österreichischer Politiker (SPÖ) und war 30. Bürgermeister von St. Pölten.

Leben

Willi Gruber wurde als Wilhelm am 6. September 1930 in Ossarn bei Herzogenburg als Sohn eines Voitharbeiters geboren. Nach der Schulpflicht erlernte er in der Firma Voith an deren Standort in St. Pölten den Beruf des Maschinenschlossers.

Nach dem Besuch der Sozialakademie der Arbeiterkammer wurde er 1960 Pensionsberater bei der Pensionsversicherungsanstalt. Er wurde 1958 als jüngster in den Gemeinderat gewählt, von 1970 bis 1985 war er Stadtrat für das Bauwesen in St. Pölten.[2] Anschließend folgte er Hans Schickelgruber als Bürgermeister nach. In seine Amtszeit fiel 1986 die Ernennung St. Pöltens zur Landeshauptstadt von Niederösterreich. Er war der längstdienende Bürgermeister St. Pöltens in der Nachkriegszeit, als er überraschend am 29. Juni 2004 als Bürgermeister und Stadtparteichef zurücktrat.

Bei den Gemeinderatswahlen am 23. November 1986 konnte die St. Pöltener SPÖ mit ihm als Spitzenkandidaten ihr bestes Wahlergebnis aller Zeiten erreichen.

Er ist Bruder des ehemaligen Landtagsabgeordneten Karl Gruber. Er ist verheiratet mit Hermine Gruber und hat eine Tochter.

1996 ließ er eine Namensänderung von seinem Geburtsnamen Wilhelm auf Willi durchführen.

Ehrungen

Einzelnachweise

  1. Siegfried Nasko, 1986: Empor aus dumpfen Träumen, Kapitel Biographischer Teil, Seiten 415-458
  2. Die Stadt St. Pölten zum 78. Geburtstags Willi Grubers
  3. a b Österreich Journal am 9. 12. 2004 zur Verleihung des Komturkreuzes
  4. Österreich Journal am 12. 10. 2004 zur Verleihung des Ehrenringes



Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Gruber — ist ein Familienname im deutschsprachigen Raum. Herkunft und Bedeutung Der Name kommt aus dem alpenländischen Raum. Er ist abgeleitet von Grube und ist ein Herkunftsname mit der Bedeutung Tal oder Schlucht. In Österreich ist es der häufigste… …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelm Schallmayer — (* 10. Februar 1857 in Mindelheim; † 4. Oktober 1919 in Krailling Planegg) war ein deutscher Arzt. Zusammen mit Alfred Ploetz war er Begründer der Rassenhygiene in Deutschland …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelm Denifl — Nation Osterreich  Österreich …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelm Rott — (* 25. Januar 1908 in Düsseldorf; † 27. Januar 1967 in Remscheid Lüttringhausen) war ein deutscher Theologe, Widerstandskämpfer und evangelischer Pfarrer. Wilhelm Rott an seinem Arbeitsplatz in Berlin Inha …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelm Lebrecht Götzinger — Wilhelm Leberecht Götzinger (* 1. September 1758 in Struppen; † 23. April 1818 in Neustadt in Sachsen) war ein deutscher lutherischer Theologe, Autor und gilt als Erschließer der Sächsischen Schweiz. Wilhelm Leberecht Götzinger …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelm Szabo — (* 30. August 1901 in Wien; † 14. Juni 1986 in Wien) war im bürgerlichen Beruf Lehrer, ein österreichischer Dichter und Lyrikübersetzer. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literarisches Schaffen …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelm Werner von Zimmern — Wilhelm Werner von Zimmern: Selbstporträt (Württembergische Landesbibliothek Stuttgart, Cod. Don. 593a, fol. 115v.) Wilhelm Werner Graf von Zimmern (* 6. Januar 1485 in Meßkirch; † 7. Januar 1575 in Herrenzimmern bei Rottweil) war ein deutscher… …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelm Leberecht Götzinger — (* 1. September 1758 in Struppen; † 23. April 1818 in Neustadt in Sachsen) war ein deutscher lutherischer Theologe, Autor und gilt als Erschließer der Sächsischen Schweiz. Wilhelm Leberecht Götzinger …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelm Schussen — Wilhelm Schussen, eigentlich Wilhelm Frick, (* 11. August 1874 in Kleinwinnaden, heute zu Bad Schussenried; † 5. April 1956 in Tübingen) war ein deutscher Schriftsteller. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke (Auswahl) 2.1 …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelm Theodor Hundeiker — (* 16. März 1786 in Groß Lafferde; † 21. Februar 1828 in Bremen) war ein deutscher Pädagoge und Philologe. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Quellen …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”