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Gustaf Wingren (* 29. November 1910 in Tryserum, Östergötland; † 1. November 2000) war ein schwedischer Theologe.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Wingren stammt aus einer Arbeiterfamilie und wuchs in der kleinen schwedischen Industriestadt Tryserum auf. Er begann 1929, Theologie zu studieren und hatte seine erste akademische Stelle von 1939 bis 1942 an der Universität Lund inne. Nach Gastprofessuren 1947 an der Universität Basel und 1950 an der Universität Göttingen wurde er 1951 Professor für Systematische Theologie an der Universität Lund. 1979 wurde er in den aktiven Ruhestand versetzt.
Wirken
Abseits der damals vorherrschenden Theologien Rudolf Bultmanns und Karl Barths und in grundsätzlicher Kritik derer Ansätze entwickelte Wingren eine an Irenäus von Lyon und Martin Luther orientierte, eigenständige Position, in deren Zentrum die Konzentration auf den ersten Artikel des Glaubensbekenntnisses steht.
Werke - autorisierte deutsche Übersetzungen
- Der Mensch und die Inkarnation nach Irenäus, 1947
- Luthers Lehre vom Beruf, 1952
- Die Methodenfrage der Theologie, 1956
- Die Predigt. Eine prinzipielle Studie, 1959
- Schöpfung und Gesetz, 1960
- Evangelium und Kirche, 1963
- Adam sind wir. Drei Vorträge zum Glaubensbekenntnis, 1970
Literatur
- Patrick W. Carey: Wingren, Gustaf. In: Biographical dictionary of Christian theologians. Greenwood Publishing Group, 2000, ISBN 978-0-313296-49-9, S. 541f.
- Hans Schwarz: Theology in a global context: the last two hundred years. William B Eerdman Publishing, 2005, ISBN 978-0-802829-86-3, S. 257-259.
Weblinks
Personendaten NAME Gustaf Wingren KURZBESCHREIBUNG schwedischer lutherischer Theologe GEBURTSDATUM 29. November 1910 GEBURTSORT Tryserum, Östergötland STERBEDATUM 1. November 2000
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