- Wittgensteins Neffe
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Wittgensteins Neffe. Eine Freundschaft ist eine Erzählung von Thomas Bernhard aus dem Jahr 1982.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Laut Original-Verlagsinformation von Suhrkamp führt Bernhard seine Autobiographie in fünf Bänden in der Darstellung seiner Freundschaft zu Paul Wittgenstein weiter, bezogen auf die Jahre 1967 bis 1979. Bernhard legt mit dem Untertitel den Schwerpunkt auf die Geschichte seiner Freundschaft mit Paul Wittgenstein.
Bernhard beginnt und verortet die Geschichte 1967 in seinem Aufenthalt im pulmologischen Krankenhaus auf der Baumgartner Höhe im Pavillon Hermann. Im gleichen Otto-Wagner-Spital in der psychiatrischen Klinik Am Steinhof siedelt er seinen Freund Paul Wittgenstein an, einen Neffen des bekannten Philosophen Ludwig Wittgenstein, unzufällig frei benannt im Pavillon Ludwig. Die Freundschaft bestand tatsächlich.
12 Jahre hat Bernhard die Verarmung und Vereinsamung und das Sterben seines Freundes beobachtet, und seine Erzählung ist quasi das Requiem für diesen geworden.
Bühnenfassung
Deutsche Erstaufführung einer Bearbeitung und Inszenierung von Patrick Guinand 2001 mit Toni Böhm und Hasija Boric am Volkstheater in Wien.[1]
Anmerkung
Mit dem Drama Ritter, Dene, Voss im Jahre 1986 greift Bernhard die Verortung der psychiatrischen Klinik Am Steinhof erneut auf.
Einzelnachweise
- ↑ Volkstheater Wien Deutschsprachige Erstaufführung der Bühnenfassung, Premiere 29. März 2001
Quelle
- Wittgensteins Neffe – Eine Freundschaft, Taschenbuch Suhrkamp Frankfurt am Main 1987, ISBN 3-518-37965-8.
- Wittgensteins Neffe – Eine Freundschaft, Gelesen von Thomas Holtzmann, 4 CD(s) 236 Minuten Hörverlag, ISBN 3-89584-951-0.
Kategorien:- Erzählung
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