- Wudu’
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Dieser Artikel behandelt die kleine rituelle Waschung im Islam; für den Stadtbezirk Wudu (武都区) der Stadt Longnan in der chinesischen Provinz Gansu, siehe Wudu.
Wudu' (arabisch وضوء wudū', DMG Wuḍūʾ; persisch آبدست ābdast, ab „Wasser“, dest „Hand“) ist die kleine rituelle Waschung im Islam, die zur Erzielung der rituellen Reinheit (tahāra) vor dem Verrichten des Gebets und vor dem Berühren des Korans obligatorisch ist.
Es besteht Einigkeit darüber, dass die vorherige Bekundung der Absicht (arabisch نية niyya) obligatorisch ist. Eine Ausnahme bildet hier die Hanafitische Rechtsschule, dort ist das Fassen der Absicht keine Pflicht.
Falls kein Wasser vorhanden oder die Gebetszeit knapp ist, so kann der Muslim im Notfall auch mit reinem Sand oder einem Stein die rituelle Reinheit erzielen. Diese Regelung heißt auf arabisch Tayammum.
Ablauf des Wudu'
Das Wudu' wird je nach Glaubensrichtung (Sunniten, Schiiten) und Rechtsschule unterschiedlich vollzogen.
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