Währingerbach

Währingerbach

Der Währingerbach ist ein Wiener Bach, der die Wiener Gemeindebezirke Währing und Alsergrund durchfließt. Der Währingerbach ist heute praktisch vollkommen kanalisiert und als Bachkanal ausgeführt.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Währingerbach umfasst ein Einzugsgebiet von 513,8 Hektar und entspringt am Nordhang des Schafberges bzw. der Ladenburghöhe im Pötzleinsdorfer Schlosspark. Der heute kanalisierte Bach folgt den Straßenzügen der Pötzleinsdorfer Straße, Gersthofer Straße, Gentzgasse, Aumannplatz, Währinger Straße. Nach dem Gürtel fließt er im Bezirk Alsergrund, wo er die Grenze zwischen den alten Vororten Michelbeuern und Himmelpfortgrund bildete, heute in der Achamergasse, der „Grünen Gasse“ (Fußgängerdurchgang in den Häuserblöcken zwischen Sechsschimmelgasse und Fuchsthalergasse, ab der Sobieskigasse Privatgrund) und mündet vor der Hauseinfahrt von Nußdorfer Straße 21 / Ecke Alserbachstraße in die Als. Mit dem Dürwaringbach hat sich im Bereich des Schafbergbades südlich der Ladenburghöhe ein letzter, offen verlaufender Quellbach des Währinger Baches erhalten, der unterhalb von Alt-Gersthof in den Währingerbach mündet.[1]

Geschichte

Der Währingerbach durchfloss in früheren Zeiten ein enges Tal, sodass den darin liegenden Siedlungen wenig Platz blieb. Die Siedlungen Pötzleinsdorf, Gersthof, Weinhaus und Währing (von Westen nach Osten) konnten sich durch die Tallage anfangs nur entlang des Währingerbaches ausbreiten und entwickelten sich in ihrer Grundsubstanz zu Straßendörfern.

Fußnoten

  1. Karl Fenzl: Ein Landschaftsbild des 18. Bezirkes. Die Landschaft und ihre Grundlage. S. 10-11 In: Arbeitsgemeinschaft "Währinger Heimatbuch" (Hrsg.): Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirkes. Wien 1923

Literatur

  • Arbeitsgemeinschaft "Währinger Heimatbuch" (Hrsg.): Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirkes. Wien 1923

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