- Ye'kuana
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Die Ye’kuana, auch mit Yequana, Yekuana, Yecuana, Dekuana, Maquiritare, Makiritare, So’to, Maiongong oder mit weiteren Namen benannt[1], sind ein südamerikanischer indigener Volksstamm, der im tropischen Regenwald im Bereich der Flüsse Orinoco und Río Caura im Grenzgebiet von Venezuela und Brasilien angesiedelt ist.
In Venezuela, dort in den Bundesstaaten Bolívar und Amazonas, leben im Jahr 2001 etwa 6250[2] und im brasilianischen Bundesstaat Roraima etwa 430[3] Angehörige der Ye’kuana. Ihre Sprache gehört zur Sprachenfamilie der südkaribischen Sprachen.
Zum ersten Mal wurde im Jahr 1744 von dem Jesuitenpater Manuel Roman über die Ye'kuana berichtet.[4] Die Kultur und die Lebensweise der Ye’kuana-Indianer waren insbesondere Beobachtungs- und Untersuchungsgegenstand der US-amerikanischen Autorin Jean Liedloff und Ausgangspunkt für ihr bekannt gewordenes Buch Auf der Suche nach dem verlorenen Glück: gegen die Zerstörung unserer Glücksfähigkeit in der frühen Kindheit.
Literatur und Internet-Seiten
- David. M. Guss: To Weave and Sing: Art, Symbol, and Narrative in the South American Rainforest, University of California Press, 1990)
- Ye’kuana in the Encyclopedia of Indigenous Peoples in Brazil
Einzelnachweise
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