- Yorkshire Terrier
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Yorkshire Terrier FCI-Standard Nr. 86 - Gruppe 3: Terrier
- Sektion 4: Zwerg-Terrier
- Ohne Arbeitsprüfung
Ursprung: Gewicht: bis 3,1 kg
Liste der Haushunde Der Yorkshire Terrier ist eine von der FCI anerkannte britische Hunderasse (Gruppe 3, Sektion 4, Standard Nr. 86).
Inhaltsverzeichnis
Herkunft und Geschichtliches
Der Yorkshire Terrier wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts in der Grafschaft Yorkshire gezüchtet, deren Namen er trägt. Er stammt aus den ärmsten Schichten in den Nordenglischen Industriestädten des 19. Jahrhunderts. Die Aufgaben des Yorkshire Terrier bestanden darin, die Städte rein von Ratten und Mäusen zu halten, er wurde aber auch zur – illegalen – Jagd auf Kaninchen und als Wettobjekt im Rattenpit eingesetzt.[1][2] Es wird angenommen, dass er durch Kreuzung mehrerer Rassen entstand, unter denen am häufigsten der Skye Terrier vertreten war, eventuell unter weiterer Beteiligung des Maltesers. Zu Beginn der Zucht betrug die Widerristhöhe ca. 40 bis 45 cm, im Verlaufe des 20. Jahrhundert ist man allmählich zu der jetzt einheitlichen Größe gelangt.
Beschreibung
Der Yorkshire Terrier ist mit bis zu 3,1 kg Gewicht ein kompakter Gesellschaftshund. Typisch ist das feine, glänzende lange, nicht gekräuselte oder lockige Haar. Der FCI-Standard beschreibt die Farbe wie folgt:
„Dunkles Stahlblau (nicht Silberblau) erstreckt sich vom Hinterhauptbein bis zum Rutenansatz, keinesfalls vermischt mit falbfarbenem, bronzefarbenem oder dunklem Haar. Das Haarkleid an der Brust hat ein volles, helles Braun. Alle braunfarbenen Haare sind an der Wurzel dunkler als in der Mitte und werden zur Spitze hin noch heller“[3]
Die Rute ist stark behaart und wird etwas über Rückenniveau getragen, die kleinen V-förmigen Ohren werden aufrecht getragen, sind relativ hoch angesetzt und sollten nicht weit auseinander stehen. Die Läufe sind gerade, verschwinden aber fast unter der langen Behaarung.
Wesen
Obwohl er zu den kleinsten Hunden gehört, zeigt sich der Yorkshire Terrier auch aufgrund des ursprünglichen Zuchthintergrunds im 19. Jahrhundert als Terrier meist selbstbewusst, lebhaft, wachsam und intelligent. Daher benötigt er eine konsequente Führung. Er kann dann ein Begleit-/Gesellschaftshund aber auch ein aufmerksamer Wachhund sein, der vor größeren Hunden oder fremden Menschen nicht zurückschreckt.[2]
Pflege, Haltung
Das dünne Haar der Yorkshire Terrier bedarf besonderer Pflege, da es sonst leicht brüchig wird und seinen glänzenden Charakter verliert. Ein großer Vorteil des Yorkshire Terriers für viele Halter liegt darin, dass er keinen starken jahreszeitlich bedingten Haarwechsel hat.
Weblinks
Commons: Yorkshire Terrier – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Hans Räber: Enzyklopädie der Rassehunde. Bd. 2, Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart 1995/2001, ISBN 3-440-06752-1, Yorkshire Terrier, Terrier oder Toy, S. 209.
- ↑ a b Hans Räber: Enzyklopädie der Rassehunde. Bd. 1, Franckh-Kosmos, Stuttgart 1993, ISBN 3-440-06555-3, Yorkshire Terrier.
- ↑ Rassestandard Nr. 86 der FCI: Yorkshire Terrier (Word-Dokument)
Kategorien:- FCI-Gruppe 3
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