- Benben
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Benben in Hieroglyphen
Benben (auch benbenti ägyptisch für „der vom Benben-Stein“) ist der Name des pyramidenförmig-göttlichen Steins von Heliopolis, der Hauptstadt des 13. unterägyptischen Gaus des unversehrten Zepters, 12 km nordöstlich von Kairo. Er stellt den Urhügel dar, auf dem Atum zum ersten Male Land betrat.
Der Benben-Stein ist daher zunächst eng verbunden mit den Göttern Sokar und Atum, der aus dem Urwasser des Nun auftauchte. In deren Tempeln fanden sich entsprechende Benben-Steine. Die Obeliskenspitze und auch die Spitze von Pyramiden (Pyramidion) werden ebenfalls Benben genannt.
Erstmals wird der Benben in Zusammenhang des Obelisken („Techen“) in den Pyramidentexten erwähnt. Eine Verbindung zum Sonnengott Re in Heliopolis kann für die frühe Phase des Benben-Steinkultes nicht festgestellt werden, da Inschriften und archäologische Funde fehlen. Die früher angenommenen Verbindungen des Benben-Steins als „Vorlage“ zu den Bauten in den Sonnenheiligtümern beruhten auf „möglichen Interpretationen“ und Anachronismen, weshalb diese Vermutungen nicht bestätigt werden konnten.
Der Benben wurde später im innersten Heiligtum des „Hauses des Re“ aufbewahrt. Den gleichen Namen trug auch das Allerheiligste im Tempel des Aton in Tell el-Amarna (Achet-Aton).
Siehe auch
Literatur
- Hans Bonnet: Benben, in: Lexikon der ägyptischen Religionsgeschichte, Hamburg 2000 ISBN 3-937872-08-6 S. 100f.
- Manfred Lurker: Lexikon der Götter und Symbole der alten Ägypter. Scherz Verlag 1998, ISBN 3-502-16430-4
Weblinks
Kategorien:- Ägyptische Mythologie
- Altägyptischer Obelisk
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