Zech (Adelsgeschlecht)

Zech (Adelsgeschlecht)

Die von Zech sind in Thüringen und Sachsen eine ehemals bürgerliche, dann geadelte, und noch heute blühende Familie.

Geschichte

Am 3. Februar 1716 wurde der aus bürgerlichen Verhältnissen stammende Bernhard Zech, seine Ehefrau Regina Elisabeth und deren eheliche Leibeserben vom Kaiser Karl VI. in Wien in den Adelsstand erhoben und ihnen ein Wappen verliehen. Sein Sohn Bernhard (* 6. Dezember 1681, † 4. Oktober 1748) wurde 1729 in den Reichsfreiherrenstand erhoben. Am 14. August 1745 wurde während des kursächsischen Reichsvikariats Bernhard Freiherr von Zech in den Reichsgrafenstand erhoben.

Die Familie der Grafen von Zech-Burkersroda entstammt der Familie von Burkersroda. Die kinderlose verwitwete Geheimrätin Gräfin Louise Christiane Dorothee von Zech geb. Freiin von Zech adoptierte mit Genehmigung des Königs Friedrich Wilhelm III. von Preußen vom 18. August 1815 den Amtshauptmann Johann Christian August von Burckersroda, den Sohn ihres mütterlichen Bruders, an Kindesstatt. Mit der Standeserhöhung war die Bedingung verbunden, dass der Amtshauptmann und dessen ehelichen Leibeserben fortan den Namen Grafen und Gräfinnen von Zech sonst von Burckersroda genannt und das gräflich Zechische Geschlechtswappen führen sollten.

Wappen

geviert, 1 und 4 geteilt, oben in Schwarz ein goldener wachsender Löwe, unten von Rot und Silber geschacht. 2 in Gold ein schwarzer halber Adler, 3 in Blau eine Weinranke mit Blättern und Trauben.

Persönlichkeiten


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