Zech-Burkersroda

Zech-Burkersroda

Graf von Zech-Burkersroda, eigentlich Zech, sonst von Burckersroda genannt, ist der Name eines thüringischen Uradelsgeschlechtes, das aus der Familie der von Burkersroda entstammt (siehe auch Zech (Adelsgeschlecht).

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Amtshauptmann Johann Christian August von Burckersroda auf Kötzschau wurde von der kinderlosen und verwitweten Geheimrätin Gräfin Louise Christiane Dorothee von Zech geb. Freiin von Zech adoptiert und mit Genehmigung des Königs Friedrich Wilhelm III. von Preußen vom 18. August 1815 an Kindesstatt angenommen. Mit der Standeserhöhung war die Bedingung verbunden, dass der Amtshauptmann und dessen ehelichen Leibeserben fortan den Namen Grafen und Gräfinnen von Zech sonst von Burckersroda genannt und das gräflich von Zechische Geschlechtswappen führen sollten. Die von Burkersroda kamen dadurch auch in den Besitz von Bündorf, Benndorf und Geusa. 1840 erwarben die von Zech-Burkersroda Schloss Goseck, später noch dessen Nachbargut Eulau sowie das Rittergut Börln bei Riesa. Des Weiteren erwarben die Zech-Burkersroda Diehsa in der Lausitz.

Persönlichkeiten

Wappen

Blasonierung: zweimal gespalten einmal geteilt (6 Felder). 1 (das Burkersrodaer Stammwappen) in Rot drei silberne Spitzen, 2-6 (das Zechsche Wappen) 2 u 6 geteilt, oben in Schwarz ein goldener wachsender Löwe, unten von Rot und Silber geschacht. 3 u 5 in Gold ein schwarzer halber Adler, 4 in Blau eine Weinranke mit Blättern und Trauben.

Literatur

  • Johannes Rogalla von Bieberstein: Die Herren von Burkersroda und von Heßler und Grafen von Zech, sonst von Burkersroda. Ein Geschlecht an Saale und Unstrut 1144-1945. Leopoldshöhe: Selbstverlag 2008

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