Zeche Widerlage

Zeche Widerlage
Zeche Widerlage
Abbau von Steinkohle
Förderung/Jahr bis 1838 t
Beschäftigte 16
Betriebsbeginn 1750
Betriebsende 1832
Nachfolgenutzung Konsolidierung zur Zeche Nachtigall
Geografische Lage
Koordinaten 51° 25′ 33″ N, 7° 18′ 18″ O51.4259267.305051Koordinaten: 51° 25′ 33″ N, 7° 18′ 18″ O
Zeche Widerlage (Regionalverband Ruhr)
Zeche Widerlage
Lage Zeche Widerlage
Standort Witten-Bommern
Gemeinde Witten
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Die Zeche Widerlage war ein Steinkohlenbergwerk in Witten-Bommern.

Inhaltsverzeichnis

Namenserklärung

Eine Widerlage ist jener Vermögensanteil, den ein Bräutigam in die Ehe einbringt (entsprechend der „Mitgift“ bzw. „Aussteuer“ bei der Braut). Womöglich war eine solche Widerlage Ausgangspunkt der Finanzierung dieses Bergwerks.

Geschichte

Die Zeche Widerlage wurde im Jahre 1750 als „Stollen Gewerkschaft Widerlage“ am Hardensteiner Weg gegründet. Sie stand später durch den Schacht Brassert mit der Zeche Martha in Verbindung. Ein Teil der Förderung von Martha wurde durch den Stollen Widerlage zur Ruhr transportiert, um dort verschifft zu werden.
Die mit 5.000 t höchste Jahresförderung der Werksgeschichte wurde 1838 mit 16 Beschäftigten erzielt. Im Jahre 1832 konsolidierte die Zeche mit mehreren anderen Klein- und Stollenzechen zur Zeche Nachtigall.

Sachzeugen

Das Mundloch des Stollens „Widerlage“ ist eine der Sehenswürdigkeiten am Bergbauwanderweg Muttental.

Literatur

  • W.& G. Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr, 4. Auflage 1994, S. 296

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