Zille-Milljöh

Zille-Milljöh
Mein Milljöh

Unter Zille-Milieu (berlinernd auch Milljöh geschrieben) werden proletarisch geprägte Berliner Stadtteile verstanden, die hauptsächlich aus Mietskasernen bestanden, sowie das Leben darin, das der Maler, Zeichner, Fotograf und Schriftsteller Heinrich Zille im frühen 20. Jahrhundert ebenso einfühlsam wie sozialkritisch dargestellt hat. Das Zille-Milieu war sozial nicht vertretbar. Schon zur Zeit der Weimarer Republik gab es daher ein soziales Wohnbauprogramm, um die tristen, oft dunklen und feuchten Mietskasernen aus den Gründerzeittagen zu modernisieren. Das Kerngebiet des Zille-Milieus befand sich um dem Wilhelminischen Ring in Berlin.

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