Zitzschen

Zitzschen
Zitzschen
Stadt Zwenkau
Koordinaten: 51° 13′ N, 12° 16′ O51.2212.266944444444Koordinaten: 51° 13′ 12″ N, 12° 16′ 1″ O
Eingemeindung: 1. Apr. 1973
Eingemeindet nach: Großdalzig
Zitzschen aus der Vogelperspektive
 
Die Kirche
 
Die Trampeli-Orgel

Zitzschen ist ein Ortsteil der Stadt Zwenkau im Landkreis Leipzig in Sachsen.

Bis zur Eingemeindung am 1. Oktober 1993 gehörte es zur Gemeinde Großdalzig.

Geschichte

Die erste urkundliche Nennung des Ortsnamens war für Zitzschen 1213 (Albertus de Ziccin).

Der Ortskern ist slawischen Ursprungs. Die Slawen siedelten sich in Form eines Rundlings an, der seinen Eingang von Osten hatte. Aus Verteidigungsgründen gaben sie ihren Siedlungen nur einen (in Richtung der Besiedlung gelegenen) Eingang. Vom Dorfplatz in Zitzschen gehen einige Sackgassen ab, die zu weiter hinten liegenden Gehöften führen und den Platz vergrößern.

Eine erste Erweiterung erhielt Zitzschen durch die Germanen in Form eines Straßendorfteiles, der heutigen Thomas-Müntzer-Straße. Weitere Siedlungserweiterungen erfuhr Zitzschen im letzten Jahrhundert durch Umschließung der vorhandenen Ortsstruktur an den Rändern, besonders nach 1900 und in den 1930er Jahren.

Sehenswürdigkeiten

Sehenswert ist die Kirche zu Zitzschen mit einer Orgel von Johann Gottlob und Christian Wilhelm Trampeli aus dem Jahr 1795.

An der Kreuzung Zitzschen / Bundesstraße 186 befindet sich auch die Einfahrt zu einem beliebten Wanderparkplatz. Hier gelegen ist ein Aussichtspunkt mit Informationen zum ehemaligen Tagebau Zwenkau, zu dem auch eine kleine Ausstellung mit Baggerschaufeln gehört. Dieser Platz gewährt einen weiten Ausblick auf den sich füllenden Zwenkauer See, der nach seiner Flutung zu den 50 größten Seen Deutschlands gehören wird und entlang dessen Ufer man schon jetzt eine Wandertour machen kann.

Weblinks


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