- Zubrnice
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Zubrnice Basisdaten Staat: Tschechien Region: Ústecký kraj Bezirk: Ústí nad Labem Fläche: 674 ha Geographische Lage: 50° 39′ N, 14° 13′ O50.64972222222214.220555555556290Koordinaten: 50° 38′ 59″ N, 14° 13′ 14″ O Höhe: 290 m n.m. Einwohner: 225 (1. Jan. 2011) [1] Postleitzahl: 403 23 - 403 24 Kfz-Kennzeichen: U Struktur Status: Gemeinde Ortsteile: 2 Verwaltung Bürgermeister: Milan Wagner (Stand: 2006) Adresse: Zubrnice 38
403 23 Ústí nad LabemGemeindenummer: 568384 Website: www.obeczubrnice.cz Lageplan Lage von Zubrnice im Bezirk Ústí nad Labem Zubrnice (deutsch Saubernitz) ist eine Gemeinde mit 209 Einwohnern in Tschechien. Sie liegt im Böhmischen Mittelgebirge 12 km nordwestlich von Úštěk an der Straße nach Malé Březno. Das Dorf im Tal des Luční potok (Kreuzbach) und seines Zuflusses Zubrnický potok (Zinkenbach) befindet sich in 290 m. ü.M. Nördlich erhebt sich der 683 m hohe Buková hora (Zinkenstein) mit dem markanten Fernsehsendeturm.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Dorf wurde 1352 erstmals urkundlich erwähnt. Die Bewohner des Marktfleckens lebten vor allem von der Landwirtschaft. Bedeutung hatte der Obst- und Hopfenanbau. Die Wasserkraft des Kreuzbaches wurde für Mühlen genutzt.
1890 erhielt der Ort Eisenbahnanschluss an der Lokalbahn Großpriesen-Wernstadt-Auscha. Die Strecke wurde 1978 stillgelegt. Der Abschnitt Velké Březno -Zubrnice wurde im Jahr 1988 zur Museumsbahn erklärt. Die Aufnahme eines regelmäßigen Zugverkehrs erfolgte jedoch nicht. Im Jahre 1993 entstand ein Verein, welcher es sich zum Ziel gesetzt hat, die Strecke als Museumsbahn zu betreiben. Vorerst entstand in Zubrnice ein Eisenbahnmuseum im Bahnhofsgelände.
Ortsgliederung
Zur Gemeinde Zubrnice gehören der Ortsteil Týniště (Tünscht) und die Fluren des früheren Ortsteils Stará Homole (Althummel), der aufgelassen wurde.
Sehenswürdigkeiten
- Museum der Volksarchitektur
- Barockbrunnen aus dem Jahre 1695, er wurde 1968 aus Střížovice hierher versetzt
- zwei Sühnekreuze aus Chabařovice und Hrbovice bei Chlumec, ein Kruzifix aus Krásné Březno und eine Marterlsäule aus Luční Chvojno, die hierher umgesetzt und gerettet wurden
- Dreifaltigkeitskapelle aus Žichlice (Schichlitz) bei Modlany von 1719, 1990 hierher versetzt
- barocke Kirche, um 1350 erbaut und zwischen 1723 und 1730 umgebaut
- Mühle in Týniště
- zahlreiche nordböhmische Blockhäuser in Umgebindebauweise
- Eisenbahnmuseum im früheren Bahnhof Saubernitz-Tünscht
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Zubrnice von Týniště aus gesehen, im Hintergrund Buková hora
Weblinks
Commons: Zubrnice – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Historische Ortsbeschreibung
- Offizielle Webseite der Museumseisenbahn
- Website des Museums der Volksbauweise tschechisch
- Deutschsprachige Seite zum Eisenbahnmuseum
Einzelnachweise
- ↑ Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2011 (XLS, 1,3 MB)
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