- Benjamin Mwila
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Benjamin Yoram Mwila (* 17. September 1943) ist ein Politiker in Sambia.
Leben
Benjamin Mwila ist ein Onkel des früheren sambischen Präsidenten Frederick Chiluba. Seine politische Glanzzeit ist daher auch mit dessen Regierungszeit verbunden.
Benjamin Mwila war verantwortlich für die Finanzen der Investment Holdings, die Anteile von 40 Aktiengesellschaften hielt. 1968 bis 1969 war er Sekretär der INDECO.
Benjamin Mwila, auch Grand Master genannt, war Verteidigungsminister unter Präsident Frederick Chiluba 1991 bis 1997. In dieser Zeit saß er auch als Abgeordneter von Luanshya für das Movement for Multiparty Democracy in der Nationalversammlung Sambias.
Am 3. März 1999 wird ihm und dem sambischen Vizepräsidenten Christon Tembo von Angola vor den Vereinten Nationen rückblickend die Unterstützung der UNITA mit Waffen durch den Zambia Intelligence and Security Services (ZISS) vorgeworfen. Zudem könne die UNITA in Sambia direkt an der Grenze tanken, wofür Außenminister Keli Walubita verantwortlich sei. Auch die Ermordung des sambischen Finanzministers Ronald Penza stünde in diesem Kontext von Waffenhandel und Drogenschmuggel. Zambesi Lodge sei nicht nur das Zentrum des Diamantenhandels, sondern es sei auch die Landebahn dort für den Waffenachschub ausgebaut worden.
Aktuell
Benjamin Mwila wurde 2001 aus dem MMD ausgeschlossen, nachdem er erklärte, zur Wahl in Sambia 2001 als Präsidentschaftskandidat anzutreten. Er trat für die Zambia Republic Party an und erzielte 4,92 Prozent der Stimmen. Für die Wahl in Sambia 2006 vereinte er sich mit der Wahlallianz National Democratic Focus (NDF), dessen Vorsitzender er ist.
Wirkungsspielraum
Die politische Stellung von Benjamin Mwila krankt vor allem an der Tatsache, dass er nie in der Lage war, Hochburgen für sich aufzubauen oder zu gewinnen. Ihm fehlen nicht die politischen Beziehungen, wohl aber die politische Potenz, das Charisma, Menschen an sich zu binden.
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