- Übergangswiderstand
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Der Übergangswiderstand ist ein elektrischer Widerstand, der auftritt, wenn ein elektrischer Strom von einem elektrisch leitenden Körper in einen anderen elektrisch leitenden Körper übertritt. Er setzt sich zusammen aus den Kontaktwiderständen und den Widerständen der Übergangsstoffe.
Besteht zwischen den zwei Leitern ein direkter Kontakt, wird nur der Kontaktwiderstand wirksam. In diesen Fällen spricht man trotzdem oftmals vom Übergangswiderstand.
Der Übergangswiderstand wird in der Elektrotechnik dann interessant, wenn er im Verhältnis zu den übrigen Widerständen sehr groß ist oder er das Verhalten einer elektrischen Schaltung beeinflusst.
Beispiele hierfür sind z. B. der Übergang bei Gleitkontakten (z. B. Kohlebürsten) und bei Lötstellen, diverse messtechnische Verfahren oder Ansätze zum Berechnen des Stromfluss durch den menschlichen Körper. Eine konkrete Anwendung dieses Effekts stellt das Kohlemikrofon dar.
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