Überleiter Reitwein

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Der Überleiter Reitwein ist anstelle der Heberleitung Reitwein 2002/2003 im Zuge der Sanierung der Oderdeiche^[1] als Neubau entstanden. Die Oderwasserüberleitung ist neben einer zweiten Anlage in Kienitz im Oderbruch einmalig.

Anstelle des früheren Heberprizips ist jetzt eine vom Oderwasserstand unabhängige regulierbare Wasserzuführung möglich. Nun kann auch bei Niedrigwasser der Oder eine stabile Wassereinspeisung gewährleistet werden. So kann in Trockenperioden Oderwasser in das Gewässersystem des Oderbruches eingeleitet werden, wo sich zahlreiche Beregnungsanlagen für den Gemüseanbau befinden. Im Oderbruch werden ca. 1500 ha Ackerland für den Gemüseanbau beregnet. Dabei sind die Landwirtschaft Golzow Betriebs-GmbH und die Agrargenossenschaft ODEGA Groß Neuendorf mit jeweils 400 bis 500 ha die größten Nutzer^[2].

Betreiber der Anlagen ist das Landesumweltamt Brandenburg.

Weblinks

• Landesumweltamt Brandenburg (Hrsg.): Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch 1998 «Elbegebiet, Teil II, Havel mit deutschem Odergebiet», S.19. (PDF; 5,56 MByte)

Einzelnachweise

1. ↑ UMWELTDATEN BRANDENBURG 2004
2. ↑ Fachexkursion in das Oderbruch

52.51944444444414.598888888889

Koordinaten: 52° 31′ 10″ N, 14° 35′ 56″ O