- Berliner Sinfonieorchester
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Konzerthaus Berlin Intendant Prof. Dr. Frank Schneider Geschäftsführender Direktor Georg Vierthaler Konzerthausorchester Berlin Chefdirigent und stellvertretender Intendant Lothar Zagrosek Ehrendirigent Kurt Sanderling Erster Gastdirigent Michael Gielen Ehrenmitglieder Eliahu Inbal, Michael Gielen Orchestervorstand Ernst-Burghard Hilse (Sprecher), Helge von Niswandt (Sprecher), Stefan Markowski, Christiane Neuhaus, Ulrike Petersen 1. Konzertmeister Prof. Michael Erxleben, Michail Sekler,
Sayako KusakaOrchesterdirektor Ulf Werner Adresse Konzerthausorchester Berlin
Konzerthaus Berlin
Gendarmenmarkt
D-10117 Berlin-MitteTelefon (030) 20309-2388 Website www.konzerthaus.de E-Mail orchesterbuero@konzerthaus.de u.werner@konzerthaus.de Stand Mai 2008 Das Konzerthausorchester Berlin (bis Juli 2006 Berliner Sinfonie-Orchester/BSO) gehört zu den großen Orchestern in Berlin. Es wurde 1952 gegründet und erwarb sich bereits in den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts unter der Leitung von Kurt Sanderling internationale Anerkennung. Es musizierte regelmäßig mit zahlreichen Stars der Musikszene wie David Oistrach und Emil Gilels. Obwohl das Orchester für seine Konzerte zwischen mehreren Spielorten wechseln musste (u. a. dem Metropoltheater, der Volksbühne und der Kongresshalle am Alexanderplatz), gelang es Sanderling, eine große Stammhörerschaft für seine erfolgreichen Abonnementreihen aufzubauen. Einen besonderen Schwerpunkt legte Sanderling auf die Werke von Dmitri Schostakowitsch und Gustav Mahler. Von Schostakowitsch konnte das Konzerthausorchester in dieser Zeit viele Werke zur deutschen Erstaufführung bringen.
1977–1983 amtierte Günter Herbig als Chefdirigent. Er setzte insbesondere die unter Sanderling begonnene Reihe erfolgreicher Tonträgerveröffentlichungen fort. Unter Herbigs Leitung unternahm das Orchester seine bisher umfangreichste Tournee und legte damit den Grundstein für die vielen Auslandstätigkeiten des Orchesters. 1984 übernahm Claus Peter Flor die Leitung des BSO (1984–1991). Im Jahr seines Amtsantrittes wurde Schinkels berühmtes Schauspielhaus als Konzerthaus Berlin wiedereröffnet. Damit erhielt das Orchester am Gendarmenmarkt eine feste Spielstätte für seine Konzertreihen. Von dort aus führte Flor das Orchester in zahlreichen Gastspielreisen um die ganze Welt und festigte auch international dessen hervorragenden Ruf.
Nach dem Fall der Berliner Mauer entschied sich das Orchester für den Dänen Michael Schønwandt als Chefdirigenten. In seiner Amtszeit (1992–1998) wurde das damalige BSO offiziell zum Hausorchester des Konzerthauses Berlin. Auf Schønwandt folgte 2001 Eliahu Inbal (2001–2006), der das mittlerweile 50-jährige Orchester in die nächste Generation leitete. Neue, junge Musiker aus allen Teilen der Welt veränderten das Ensemble sichtbar.
Datei:Lothar Zagrosek dirigiert Orfeo ed Euridice Konzerthaus Berlin © Bernd Uhlig.jpegSeit 2006 ist Lothar Zagrosek Chefdirigent. Mit der Umbenennung zu Beginn der Saison 2006/07 sollte zum einen die Verbundenheit mit dem Konzerthaus Berlin stärker ausgedrückt werden, zum anderen der Verwechslungsgefahr mit anderen Berliner Orchestern, besonders dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin (DSO) und den Berliner Symphonikern, begegnet werden.
Mit über 13.000 Abonnenten gehört das Konzerthausorchester Berlin zu den Klangkörpern mit der größten Stammhörerschaft in ganz Deutschland. Neben den Meisterwerken der klassisch-romantischen Tradition umfasst das Repertoire auch seltener gespielte Kompositionen aus allen Stilepochen. Gastspielreisen führen das Orchester um die ganze Welt.
Weblinks
- Webpräsenz des Konzerthausorchesters Berlin
- Artikel im Online-Magazin Klassik-in-Berlin zur Mozart-Matinee I
- Rezension „Orfeo ed Euridice“ in Kulturradio am Morgen (rbb)
- Rezension „Paride ed Elena“ im französischen Musikmagazin Forum Opéra
- Interview mit Lothar Zagrosek in Forum Opéra
- Artikel im russischen Magazin Kultura
- Artikel im italienischen Musikmagazin Classic Voice
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